Examensarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Abschlussarbeit entstand im Rahmen eines einjährigen Schwerpunktpraktikums innerhalb der Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin in X.. Bei diesem Praktikum arbeitete ich im Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte mit sehgeschädigten Kindern, die sich auf Grund von Mehrfachbehinderungen gar nicht, oder kaum sprachlich ausdrücken können und eine gestörte Sprachentwicklung aufweisen. Ein elfjähriger Junge, den ich als Fallbeispiel ausgewählt habe, ist eines von vier Kindern innerhalb der Klasse, in der ich als Praktikantin tätig war. Als ich den Jungen kennenlernte, konnte er ein paar einzelne Wörter sprachlich äußern und begann langsam ein Interesse an Sprache zu zeigen. Ich hatte dabei den Eindruck, dass man dieses aufkeimende Interesse nutzen müsse, um seine kommunikativen Fähigkeiten zu stärken und weiter auszubauen. Da sowohl mein eigenes Interesse als auch der Schwerpunkt meiner pädagogischen Arbeit auf dem Bereich der Musik liegt, und der Junge ein sehr großes Interesse an musikalischen und rhythmischen Angeboten zeigt, habe ich mir die Frage gestellt, inwieweit sich Musik mit der Förderung der Sprachentwicklung kombinieren lässt. Daraus ergab sich für mich die Forschungsfrage, der ich mich in dieser Arbeit widme: Können musikalisch-rhythmische Angebote die Entwicklung der Sprache fördern?
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