Musizieren macht Freude und hat nachweislich eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit. Mit zunehmender Professionalisierung wachsen jedoch die körperlichen und mentalen Anforderungen. Nicht zuletzt aufgrund der enormen Leistungsansprüche benötigt ein großer Anteil der professionellen Sänger und Instrumentalisten eine fundierte medizinische Betreuung.
Die Musikermedizin, ursprünglich in den USA entstanden und inzwischen in Deutschland zunehmend etabliert, berücksichtigt das gesamte Spektrum der musikerspezifischen Erkrankungen. Bedingt durch die vielfältigen Anforderungenbeim Instrumentalspiel und Singen sind dabei verschiedene Körperregionen betroffen, auch psychische Probleme sind eine wesentliche Manifestation. Neben speziellen Diagnostik- und Behandlungsmodellen stehen bei der Musikermedizin insbesondere Prävention und Gesundheitsförderung im Fokus.
Die „MusikerMedizin" schafft kompetent die Voraussetzungen zur Erkennung und Behandlung musikerspezifischer Probleme. Grundlagenkenntnisse werden didaktisch hervorragend vermittelt, spezielles Wissen anhand von Kasuistiken eindrücklich präsentiert. Ärzte und Therapeuten, die mit den spezifischen Beschwerden von Sängern und Instrumentalisten konfrontiert sind, finden hier umfassendes Wissen und Handlungsempfehlungen zu allen medizinischen Aspekten - praxisnah und multidisziplinär.
Die Musikermedizin, ursprünglich in den USA entstanden und inzwischen in Deutschland zunehmend etabliert, berücksichtigt das gesamte Spektrum der musikerspezifischen Erkrankungen. Bedingt durch die vielfältigen Anforderungenbeim Instrumentalspiel und Singen sind dabei verschiedene Körperregionen betroffen, auch psychische Probleme sind eine wesentliche Manifestation. Neben speziellen Diagnostik- und Behandlungsmodellen stehen bei der Musikermedizin insbesondere Prävention und Gesundheitsförderung im Fokus.
Die „MusikerMedizin" schafft kompetent die Voraussetzungen zur Erkennung und Behandlung musikerspezifischer Probleme. Grundlagenkenntnisse werden didaktisch hervorragend vermittelt, spezielles Wissen anhand von Kasuistiken eindrücklich präsentiert. Ärzte und Therapeuten, die mit den spezifischen Beschwerden von Sängern und Instrumentalisten konfrontiert sind, finden hier umfassendes Wissen und Handlungsempfehlungen zu allen medizinischen Aspekten - praxisnah und multidisziplinär.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.12.2011Riskante Etüden
Dass Leistungssport den Körper überfordern kann, ist bekannt. Die wenigsten wissen indes, dass auch professionelles Musizieren einen körperlichen Tribut fordert. Ob es um überbeanspruchte Sehnen, Gelenke und Muskeln von Streichern, um Knötchen an den Stimmbändern von Sängern oder den Verlust der feinmotorischen Kontrolle beim Klavierspiel geht - auch der Musiker kann von Schmerzen und Versagensängsten gequält werden. Speziell ausgebildete Musikmediziner wissen um die besonderen Schwierigkeiten ihrer Klientel. Diese offiziell als Musikermediziner qualifizierten Ärzte sind häufig nicht nur Fachärzte einer medizinischen Disziplin, sondern auch selbst ausgebildete und konzertierende Musiker, Geigenbauer oder zumindest Amateure und Musikliebhaber. Aus diesem Grund ist das als Lehrbuch konzipierte Kompendium "MusikerMedizin" längst nicht nur für ein Fachpublikum interessant. Man findet darin neben der Darstellung der speziell Musiker betreffenden Krankheiten auch Namen und Knowhow der deutschen Musikmedizin versammelt. Die prägnanten Fallbeispiele zeigen auch, dass schon vor Beginn einer Musikerkarriere präventiv die Weichen gestellt werden sollten, um Überbelastungen durch falsche Techniken oder nicht richtig dosiertes Üben vorzubeugen. ("MusikerMedizin". Diagnostik, Therapie und Prävention von musikerspezifischen Erkrankungen. Hrsg. von Claudia Spahn, Bernhard Richter und Eckart Altenmüller. Schattauer Verlag, Stuttgart 2010. 396 S., geb., 79,- [Euro].)
mls
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Dass Leistungssport den Körper überfordern kann, ist bekannt. Die wenigsten wissen indes, dass auch professionelles Musizieren einen körperlichen Tribut fordert. Ob es um überbeanspruchte Sehnen, Gelenke und Muskeln von Streichern, um Knötchen an den Stimmbändern von Sängern oder den Verlust der feinmotorischen Kontrolle beim Klavierspiel geht - auch der Musiker kann von Schmerzen und Versagensängsten gequält werden. Speziell ausgebildete Musikmediziner wissen um die besonderen Schwierigkeiten ihrer Klientel. Diese offiziell als Musikermediziner qualifizierten Ärzte sind häufig nicht nur Fachärzte einer medizinischen Disziplin, sondern auch selbst ausgebildete und konzertierende Musiker, Geigenbauer oder zumindest Amateure und Musikliebhaber. Aus diesem Grund ist das als Lehrbuch konzipierte Kompendium "MusikerMedizin" längst nicht nur für ein Fachpublikum interessant. Man findet darin neben der Darstellung der speziell Musiker betreffenden Krankheiten auch Namen und Knowhow der deutschen Musikmedizin versammelt. Die prägnanten Fallbeispiele zeigen auch, dass schon vor Beginn einer Musikerkarriere präventiv die Weichen gestellt werden sollten, um Überbelastungen durch falsche Techniken oder nicht richtig dosiertes Üben vorzubeugen. ("MusikerMedizin". Diagnostik, Therapie und Prävention von musikerspezifischen Erkrankungen. Hrsg. von Claudia Spahn, Bernhard Richter und Eckart Altenmüller. Schattauer Verlag, Stuttgart 2010. 396 S., geb., 79,- [Euro].)
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