Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,4, Justus-Liebig-Universität Gießen, Veranstaltung: Theorien der Erziehungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland ist nun schon lange kein Land mehr, in dem nur deutschstämmige- und sprachige Bürger1 leben. Weltweit wächst die Mobilität der Menschen, durch Flucht und Vertreibung einerseits wurden sie gezwungen, ihrem Heimatland den Rücken zu kehren, viele Menschen kamen jedoch auch mehr oder weniger freiwillig in ein anderes Land, so auch nach Deutschland. Viele Menschen kamen aufgrund erhöhten Arbeitskräftemangels zwischen den Sechzigern und Achtzigern des vergangenen Jahrhunderts als Gastarbeiter nach Deutschland, heute leben sie mit ihren Familien teilweise schon in der dritten Generation hier, viele von ihnen fühlen sich dementsprechend auch schon als Deutsche. Heutzutage sind Migranten in diesem Land ein alltägliches Bild, sie sind überall anzutreffen, haben sich integriert, die fremde Sprache gelernt und sich hier eine eigene Existenz aufgebaut. In dieser Arbeit soll insbesondere das Phänomen der Migranten mit islamischem Hintergrund unter die Lupe genommen werden. Da stellen sich Fragen wie: Wie wurde aus den damaligen Gastarbeitern ein heute in Deutschland beheimatetes "Völkchen"? Ist ein Leben mit dem Islam in der westlichen Welt überhaupt möglich? Wie leben die islamischen Migranten mit ihrer Religion in unserem weniger traditionsgeleiteten und industrialisierten Deutschland, wie finden sie sich hier zurecht? [...]
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