Die verhärtete Islamdebatte, die die Auseinandersetzung um Deutschland als Einwanderungsland oft dominiert, ist längst auf der Theaterbu¿hne angekommen. Doch welche Strategien kann das Theater anbieten, um sie zur Diskussion zu stellen? Im Theater »Ballhaus Naunynstraße« in Berlin-Kreuzberg experimentierte die frühe postmigrantische Theaterbewegung an der Schnittstelle von Politik und Kunst, Bu¿hne und Gesellschaft. Nora Haakh untersucht Interventionsmo¿glichkeiten in Kulturbetrieb und Debatte und analysiert Inszenierungen von Neco Çelik, Nurkan Erpulat und Hakan Savas Mican in ihrem diskursiven Kontext und auf der Suche nach mehr Leichtigkeit im Sprechen u¿ber den Islam.
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»Eine kenntnis-und immens lehrreiche Studie [...], die das Theater als Akteur identitätspolitischer gesellschaftlicher Aushandlungen ernst nimmt, und am reichhaltigen Beispielmaterial des Ballhaus Naunyn-straße (2006 bis 2010) aufzeigt, wie postmigrantisches Theater zu einem 'breiteren und unverkrampfteren Umgang mit dem Islam als Element deutscher Gesellschaft' beitragen kann.«
Theresa Schütz, [rezens.tfm], 16.11.2022 20221119
Theresa Schütz, [rezens.tfm], 16.11.2022 20221119