Trotz der Neuorientierung der Verankerung von Partizipationsrechten von Kindern in den Bildungsplänen zeigt die Praxis, dass Anspruch und Wirklichkeit noch weit auseinander liegen. Im Gegensatz zu vergleichbarer Literatur zu diesem Thema, stellt dieses Buch die Zusammenhänge mit der Ausbildungssituation von ErzieherInnen dar. Außerdem behandelt es den theoretischen Hintergrund der Bedeutung von Partizipation von Anfang an. Ziel ist eine Auseinandersetzung mit der Ausbildung von ErzieherInnen unter dem Aspekt der Partizipation von SchülerInnen in der Fachschule für Sozialpädagogik und im Gegenzug mit dem Anspruch und der Wirklichkeit von Partizipation von Kindern im Kindergarten. Mangelnde Partizipationsmöglichkeiten von Heranwachsenden betrachtet man oft als Ursache für politische Apathie sowie als Grund für ein Gefühl der Minderwertigkeit von Kindern und Jugendlichen. Der Kindergarten als Institution hat einen wichtigen Einfluss auf die Sozialisation der Kinder. Mitbestimmungsmöglichkeiten von Kindern regen solche Kompetenzen an, die Werte wie Toleranz, Akzeptanz und Demokratiebewusstsein entstehen lassen. Dieses Buch richtet sich insbesondere an ErzieherInnen, LehrerInnen, Leitung von KITAs und Berufkollegs, die ErzieherInnen ausbilden.
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