Der Band nimmt die sozialen und gesellschaftlichen Dimensionen der aktuellen Veränderungen im deutschen Krankenhauses in den soziologischen Blick. Betrachtet werden einerseits Transformationsprozesse auf der Ebene von Organisationen und Professionen, andererseits aber auch ihr Zusammenhang mit allgemeineren gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen. Beleuchtet werden empirische Trends etwa in Bezug auf die Steuerung des Sektors oder die Veränderungen der Berufspraktiken, aber auch theoretische Perspektiven auf diese Trends und die ihnen zu Grunde liegenden Triebkräfte. Auf diese Weise lässt sich ein Gesamtbild jenes Mutationsprozesses zeichnen, den der Sektor gegenwärtig durchläuft.
Der Inhalt
Veränderte gesellschaftliche Umwelten des Krankenhauses: Ökonomie, Politik und Diskurs ¿ Lösungsansätze: Ausdifferenzierung, Entkoppelung, Informalität ¿ Professionelle Identitäten und Kulturen: Aushöhlung, Rekonsolidierung, Neuerfindung ¿ Mutationen des Krankenhauses: mögliche Lesarten und ihre Konsequenzen
Die Zielgruppen
Gesundheitswissenschaftler, Pflegewissenschaftler, Mediziner, Soziologen (insbesondere im Bereich Organisation und Medizin), Führungskräfte in Krankenhäusern und Krankenkassen, fortgeschrittene Fachstudenten
Die Herausgeber
Dr. Ingo Bode ist Professor für Sozialpolitik am Institut für Sozialwesen der Universität Kassel.
Dr. Werner Vogd ist Professor für Soziologie am Lehrstuhl für Soziologie der Universität Witten/Herdecke.
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"... Sehr hilfreich für eine rasche Orientierung über zentrale Thesen bzw. Ergebnisse sind zusammenfassende Abschlussartikel der beiden Herausgeber. ... Insgesamt handelt es sich um einen ambitionierten und aus Sicht der Rezensenten geglückten Versuch, eine massive Lücke der Medizinsoziologie zu bearbeiten, nämlich ein einigermaßen komplexitätsadäquates soziologisches Verständnis des modernen Krankenhauses zu entwickeln ..." (PD Dr. Karl Krajic, in: Soziologische Revue, Jg. 43, Heft 3, 2020)