Wir brauchen nicht jedermanns Freund zu sein. Was wir brauchen, ist ein gemeinsames Ziel, an das wir glauben und wofür wir uns einsetzen wollen mit der Grundeinstellung: "nicht entmutigen", "wo kann ich helfen?", "was kann ich beitragen?" Und das in dem tiefen Bewusstsein, dass wir mutig anders können, mit dem Ziel Frieden! Nur Frieden zwischen den Menschen untereinander und die Veredelung unseres eigenen Charakters, kann auf längere Sicht zu einem Zustand von Weltfrieden führen. Dabei kann die Psychologie nützliche Beiträge liefern. Es ist vielleicht nur ein kleiner Beitrag, aber eine stetig wachsende Bewegung von Menschen, die eine Psychologie für den Frieden leben, kann das Denken der Menschen verändern. Der Autor unterscheidet zwischen dem fernen Frieden, den er in weiter Ferne erkennt und dem nahen Frieden, den man auf dem Weg dahin immer wieder selbst herstellen oder beeinflussen kann. Dieses Buch ist ein faszinierender Beitrag zu einer Psychologie für den Frieden auf der Grundlage der Individualpsychologie Alfred Adlers (1870-1937), mit - wie vom Autor gewohnt - vielen praktischen Hinweisen, Beispielen und Geschichten. Es ist ein guter Begleiter für Fachleute, eine Orientierungshilfe für Ratsuchende und eine Quelle der Hoffnung für jeden, der sich Sorgen um die Zukunft der Menschheit macht.
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