Die Zugehörigkeit von Müttern zu einer Mehrheits- oder Minderheitengruppe hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die biographische Entwicklung ihrer Töchter in der Einwanderungsgesellschaft. In der Studie wird dieser Zusammenhang vergleichend an alevitischen und sunnitischen Mütter-Töchter-Beziehungen untersucht. Es zeigt sich, dass unterschiedliche Bindungen zwischen Müttern und Töchtern entstehen, über die eine geschlechtsspezifische Tradierung und Transformation von Zugehörigkeitserfahrungen in der Migration erfolgt. Gesellschaftliche Machtverhältnisse sowie Inklusions- und Exklusionserfahrungen sind dabei ebenso von Bedeutung, wie das Beziehungsgefüge von Mutter und Tochter und ihrer institutionellen Kontexte.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.