Die Geburt ihres ersten Kindes katapultiert Carlotta aus einem scheinbar ganz normalen Leben hinein in ein Gefühl der Leere. Sie versteckt ihre Überforderung hinter einer Fassade scheinbaren Mutterglücks. Doch die Zweifel an der Mutterrolle nagen an ihr. Nach der Geburt ihrer zweiten Tochter landet Carlotta erneut in einer postpartalen Depression - dieses Mal so schwer, dass sie sich Hilfe suchen muss. Aus einem kurzen Klinikaufenthalt wird ein langer. Und Lotta kämpft. Für sich. Für ihre Kinder. Und für ein hoffnungsvolles, neues Morgen. Der authentische Erfahrungsroman wirbt für (Selbst-)Verständnis und macht Betroffenen Mut, sich Hilfe zu suchen. »>Die ersten Stunden, ist das normal<, sagten die Pflegerinnen. >Die ersten Tage ist das normal<, sagten die Ärzte. >Die ersten Wochen ist das normal<, sagten die Hebammen. Doch dann wurden es Monate und die Scham immer größer. Ich zog es vor, die Wahrheit der anderen Mütter zu leben. Ging unter Schweiß mit dem Kinderwagen spazieren, tröstete das weinende Bündel mit zittrigen Armen und lächelte meinen Mann zum Abschied mit flachem Atem an.«
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