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Sprachliche Bildung ist im Kontext europäischen Denkens der Kernbereich von Bildung überhaupt: der Bildung des Einzelnen, der der Nationen und der des Menschengeschlechts.Die Rekonstruktion dieses Denkrahmens führt auf den okzidentalen Beitrag zur Bildungsgeschichte der Menschheit, zur Idee der "sprachverständigen Nation" (Humboldt). Sie wird unter dem Schutt der neueren Nationalismusgeschichte freigelegt und zum Ausgangspunkt für die Perspektivierung der Aufgaben sprachlicher Bildung gemacht. In einem zweiten Schritt werden wesentliche Voraussetzungen zur wissenschaftlichen Erkundung der…mehr
Sprachliche Bildung ist im Kontext europäischen Denkens der Kernbereich von Bildung überhaupt: der Bildung des Einzelnen, der der Nationen und der des Menschengeschlechts.Die Rekonstruktion dieses Denkrahmens führt auf den okzidentalen Beitrag zur Bildungsgeschichte der Menschheit, zur Idee der "sprachverständigen Nation" (Humboldt). Sie wird unter dem Schutt der neueren Nationalismusgeschichte freigelegt und zum Ausgangspunkt für die Perspektivierung der Aufgaben sprachlicher Bildung gemacht. In einem zweiten Schritt werden wesentliche Voraussetzungen zur wissenschaftlichen Erkundung der Praxis sprachlicher Bildung geprüft und so in Umrissen eine allgemeine Sprachdidaktik vorgestellt.
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Autorenporträt
Dr. Hubert Ivo ist Professor am Institut für deutsche Sprache und Literatur I an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main.
Inhaltsangabe
1. Für einen "liberalen Umgang mit Fremden". Problemaufriß.- 2. Zwei Schwellentexte.- 2.1. Grammatik und Sprachrichtigkeit. Martianus Capella und die Allegorisierung der Sprachkünste.- 2.2. Sprachreflexium als philosophisches Präludium. Augustins Dialog "Der Lehrer".- 3. Volkssprachlichkeit: Ereignisfolgen und Deutungen.- 3.1. Dantes Differenzbestimmung: locutio naturalis und locutio artificialis.- 3.2. Volkssprache monarchisch. Antonio de Nebriija: Der Erinnerung an königliche Taten ein eigenes Haus.- 3.3. Höfische Modellierung der Volkssprache. Der Einspruch von Port Royal: Mit Einsicht verrichten, was andere aus Gewohnheit tun.- 3.4. Wilhelm von Humboldt: Ertrag und Neubestimmung. Vergleichendes Sprachstudium und die geistige Entwicklung des Menschengeschlechts.- 3.5. Die Warnungen Ivan Illichs.- 4. Gewendeter Humboldt. Leo Weisgerbers sprachwissenschaftliche Fundierung muttersprachlicher Bildung.- 5. Schriftlichkeit, Grammatik und poetische Sprachwerke. Bezugspunkte sprachlicher Bildung.- 5.1 Schriftlichkeit als bedingende Voraussetzung.- 5.2 Grammatik als "Logik der Zunge, als erste Philosophie der Reflexion".- 5.3. Reden über poetische Sprachwerke. Modell sprachverständiger Intersubjektivität.- 6. Was heißt und zu welchem Ende betreiben wir sprachliche Bildung? Vom "Zungenmesser" als Instrument, sie zu ermöglichen.- 7. Im Vorhof wissenschaftlicher Praxiserkundung.- 7.1. Der sprachdidaktische Dreiweg. Dimensionen sprachdidaktischer Reflexion.- 7.2. Das Wissen der Deutschlehrer, das Wissen der Deutschdiaktiker und das Wissen der Bildungspolitiker. Dimensionen sprachdidaktischen Redens.- 7.3. Donatschnitzer. Der grammatische Boden, auf dem wir stehen.- 7.4 Jacob Grimm und die sprachdidaktischen Häresien. Wissenschaftsgeschichte und dieSchwierigkeiten mit der Praxis.- 7.5 Sprachdidaktik als Konterbande. Vom Sinn institutioneller Differenzierung.- 7.6. Statt eines Resümees: Vom fremden Hering und der einheimischen Kartoffel. Phantasieaufsatz eines Schülers, der zu uns kam.- Nachweise.- Literatur.
1. Für einen "liberalen Umgang mit Fremden". Problemaufriß.- 2. Zwei Schwellentexte.- 2.1. Grammatik und Sprachrichtigkeit. Martianus Capella und die Allegorisierung der Sprachkünste.- 2.2. Sprachreflexium als philosophisches Präludium. Augustins Dialog "Der Lehrer".- 3. Volkssprachlichkeit: Ereignisfolgen und Deutungen.- 3.1. Dantes Differenzbestimmung: locutio naturalis und locutio artificialis.- 3.2. Volkssprache monarchisch. Antonio de Nebriija: Der Erinnerung an königliche Taten ein eigenes Haus.- 3.3. Höfische Modellierung der Volkssprache. Der Einspruch von Port Royal: Mit Einsicht verrichten, was andere aus Gewohnheit tun.- 3.4. Wilhelm von Humboldt: Ertrag und Neubestimmung. Vergleichendes Sprachstudium und die geistige Entwicklung des Menschengeschlechts.- 3.5. Die Warnungen Ivan Illichs.- 4. Gewendeter Humboldt. Leo Weisgerbers sprachwissenschaftliche Fundierung muttersprachlicher Bildung.- 5. Schriftlichkeit, Grammatik und poetische Sprachwerke. Bezugspunkte sprachlicher Bildung.- 5.1 Schriftlichkeit als bedingende Voraussetzung.- 5.2 Grammatik als "Logik der Zunge, als erste Philosophie der Reflexion".- 5.3. Reden über poetische Sprachwerke. Modell sprachverständiger Intersubjektivität.- 6. Was heißt und zu welchem Ende betreiben wir sprachliche Bildung? Vom "Zungenmesser" als Instrument, sie zu ermöglichen.- 7. Im Vorhof wissenschaftlicher Praxiserkundung.- 7.1. Der sprachdidaktische Dreiweg. Dimensionen sprachdidaktischer Reflexion.- 7.2. Das Wissen der Deutschlehrer, das Wissen der Deutschdiaktiker und das Wissen der Bildungspolitiker. Dimensionen sprachdidaktischen Redens.- 7.3. Donatschnitzer. Der grammatische Boden, auf dem wir stehen.- 7.4 Jacob Grimm und die sprachdidaktischen Häresien. Wissenschaftsgeschichte und dieSchwierigkeiten mit der Praxis.- 7.5 Sprachdidaktik als Konterbande. Vom Sinn institutioneller Differenzierung.- 7.6. Statt eines Resümees: Vom fremden Hering und der einheimischen Kartoffel. Phantasieaufsatz eines Schülers, der zu uns kam.- Nachweise.- Literatur.
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