Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist der legendärste Krieg aller Zeiten – 1000 Schiffe liefen aus zu Ehren einer einzigen Frau. Es beginnt mit einem Schönheitswettbewerb und endet in Zerstörung und Verderben. Historiker, Archäologen und Schriftgelehrte finden immer mehr Anhaltspunkte, dass es die sagenumwobene Stadt, die durch einen Racheakt zerstört wurde, tatsächlich gegeben hat. Klares blaues Meer umgibt die Geburtsstätte des antiken Griechenland – die Wiege der westlichen Zivilisation. Im Westen das griechische Festland, im Osten Kleinasien und dazwischen dutzende Inseln. Die Ägäis verbindet die Einwohner dieser Region miteinander. Jahrtausende lang suchten Archäologen und Glücksritter an dieser Küste nach Beweisen des trojanischen Krieg. Wenn es um Troja geht, erhitzen sich die Gemüter – bis heute herrscht keine Einigkeit darüber, ob es die Stadt und den Krieg selber überhaupt gegeben hat. Die Geschichte wurde zur Sage und die Sage wurde zum Mythos – und Mythen sind immer trügerisch. Wir versuchen im Folgenden den wahren Kern des Mythos zu enthüllen und historische Begebenheiten ausfindig zu machen. Hierbei ist die Figur des Homer (ca. 8. Jhr. v. Chr.) und seine beiden Werke die Ilias und die Odyssee von zentraler Bedeutung. Inwieweit sind also Homers Aussagen und Niederschriften zur Thematik Glauben zu schenken? [...]