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Du wirst leben, auch wenn du – wofür die andern dich halten werden – bereits gestorben, also tot bist. Das Sterblichsein ist für die Vielen ein alltägliches, unzweifelhaftes Wissen; die Hergänge des Sterbens vollziehen sich ja vor ihren Augen. Unsichtbar bleibt ihnen, dass der Mensch außer feinem sterblichen Körper noch etwas ist. Dieses noch Etwas ist die Unsterblichkeit des Menschenwesens. Es hat erst einen Sinn, wenn man es weiß. Man weiß es erst, wenn man erkannt hat, dass das Menschenwesen in seiner Schöpfung nur eines ist: das Leben. Dann ist auch die Unsterblichkeit des Menschenwesens…mehr

Produktbeschreibung
Du wirst leben, auch wenn du – wofür die andern dich halten werden – bereits gestorben, also tot bist. Das Sterblichsein ist für die Vielen ein alltägliches, unzweifelhaftes Wissen; die Hergänge des Sterbens vollziehen sich ja vor ihren Augen. Unsichtbar bleibt ihnen, dass der Mensch außer feinem sterblichen Körper noch etwas ist. Dieses noch Etwas ist die Unsterblichkeit des Menschenwesens. Es hat erst einen Sinn, wenn man es weiß. Man weiß es erst, wenn man erkannt hat, dass das Menschenwesen in seiner Schöpfung nur eines ist: das Leben. Dann ist auch die Unsterblichkeit des Menschenwesens zu einem alltäglichen Wissen, einer selbstverständlichen Wirklichkeit geworden; denn etwas, was das Leben ist, kann nicht sterben. Es ist das Unsterbliche. Aus diese Wahrheit zu kommen, ist für das irdische Menschenkind nicht leicht; es verbaut sich selber den Weg zu ihr. Sie andern verständlich machen ist aber leicht und einfach für den, der schon sagen kann: Ich bin das Leben. Gehst du zur Erforschung der Sterblichkeit nur mit den irdischen Sinnen vor, so wird dein Wissen bis zum Abschied aus dem irdischen Dasein reichen. Im Besitze der Übersinne, als geistiger Geheimkönner, hat dein Erkennen die Unsterblichkeit in der Schöpfung angetreten. Um letztlich zu lernen, dass du das Leben bist und was die Unsterblichkeit wahrlich bedeutet, musst du zum göttlich-geistigen Wisser in die Schule gehen.
Autorenporträt
A. M. O. Pseudonym für Adolf Martin Oppel (1840–1923), einem Theosophen, beeinflusst von den Lehren Swedenborgs.