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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2, Universität zu Köln (Seminar für Deutsche Sprache und ihre Didaktik), Veranstaltung: Mythen und Symbole in Film und Fernsehen, Sprache: Deutsch, Abstract: ´Ronja Räubertochter` ist ein Märchen, dessen Aktualität auch heute noch eine Orientierungsmöglichkeit im Prozess des Erwachsenwerdens gibt. Der Prozess der Loslösung vom Elternhaus und der eigenen Kindheit, wie er in dieser Geschichte beschrieben wird, ist als elementarer Mythos für alle Kinder in der Pubertät ein wichtiges…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2, Universität zu Köln (Seminar für Deutsche Sprache und ihre Didaktik), Veranstaltung: Mythen und Symbole in Film und Fernsehen, Sprache: Deutsch, Abstract: ´Ronja Räubertochter` ist ein Märchen, dessen Aktualität auch heute noch eine Orientierungsmöglichkeit im Prozess des Erwachsenwerdens gibt. Der Prozess der Loslösung vom Elternhaus und der eigenen Kindheit, wie er in dieser Geschichte beschrieben wird, ist als elementarer Mythos für alle Kinder in der Pubertät ein wichtiges Thema, das auch im Schulunterricht seine Beachtung finden sollte. Die Schule hat nicht nur den Auftrag zu erziehen, Wissen zu vermitteln und Lehren zu erteilen, sondern soll den Kindern auch Hilfestellung beim Abschied von der Kindheit und beim Eintritt in das Erwachsenenleben geben. Durch die märchenhafte Darstellung des Lebens der Räubertochter ist es leichter, den Kindern diese Thematik nahe zu bringen. Die Symbolik wird von ihnen unbewusst aufgenommen und verstanden ohne dass der Eindruck einer Belehrung vermittelt wird. Astrid Lindgren schreibt Märchen, weil sie weiß, dass Kinder in einer polarisierten Welt leben, Böse von Gut trennen. Gleichzeitig ist ihr auch bewusst, dass „Kindheit tatsächlich kein Kinderspiel ist“ und dass auch Kinder inneren Konflikten ausgesetzt sind. „Trauer, Schrecken und Gewalt: Seitdem es Märchen gibt, sind sie der gemeinsame Besitz von Kindern und Erwachsenen. [...] Das Lesen sollte Kindern nicht nur Vergnügen bereiten, sondern es sollte sie ganz allgemein in Erregung versetzten. Denn sie brauchen die Aufregung, und wenn sie weder übersensibel noch krank sind, verstört sie eine solche Lektüre auch nicht, sondern lässt sie friedlich und ohne Alpträume schlafen. [...] Nein, Kinder sind nicht leicht zu verängstigen, sie stellen sich vielmehr unerschrocken gegen das Böse und identifizieren sich mit denen, die gut sind.“ Was können nun Kinder aus dem Film für sich verwerten? Gibt der Film ihnen Hilfestellung für ihr Leben?