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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Utopie, Science Fiction, Fantasy, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit geht der Frage nach, ob und wie sich mythische Elemente in J.R.R. Tolkiens Werken äußern. Die Zuordnung des Werks zum Genre Fantasy wird allgemein anerkannt, doch welcher Art die Zusammenhänge zwischen dem Mythischen des Genre Fantasy und diesem einzelnen Werk bestehen, wurde bisweilen nicht näher untersucht. Dieses Genre…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Utopie, Science Fiction, Fantasy, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit geht der Frage nach, ob und wie sich mythische Elemente in J.R.R. Tolkiens Werken äußern. Die Zuordnung des Werks zum Genre Fantasy wird allgemein anerkannt, doch welcher Art die Zusammenhänge zwischen dem Mythischen des Genre Fantasy und diesem einzelnen Werk bestehen, wurde bisweilen nicht näher untersucht. Dieses Genre bedient sich auffälligerweise der Mittel des Mythischen, wie es im Verlauf der Arbeit später auch gezeigt werden soll. Es sind allenthalben zauberhafte Gegenstände und Begebenheiten, Fabelwesen, ungewöhnliche und unlogische Konsequenzen im Spiel. Begebenheiten und Vorfälle sind als kompositorische Elemente wesentlich in der Geschichte, deren Vorhandensein für das Stehen oder Fallen der Geschichte als ein in sich kohärentes Ganzes von erheblicher Bedeutung ist, und somit eine weitreichende Rolle für das Gesamtverständnis darstellt. Wenn bedeutsame Momente nicht logisch, d.h. hier nicht kausal selbstverständlich nachvollziehbar sind, ist es schon allein deshalb interessant, auf die Geschichte bezüglich des Mythos näher einzugehen. Grundlage der Hausarbeit ist in erster Linie das Buch, aber auch das der Verfilmung zu Grunde liegende Drehbuch und die mit dem Herrn der Ringe zusammenhängende ‚Vorgeschichten‘ (Das Buch der verschollenen Geschichten, Die Silmarillon) werden gelegentlich mit in die Analyse einbezogen. Ich werde in dieser Arbeit auf die literarischen Vorläufer nicht eingehen. „Der Herr der Ringe“ soll im Folgenden auf Elemente der mythischen Denkweise, auf die Manifestation des mythischen Bewusstseins untersucht werden. Herauszufinden gilt, ob diese Geschichte eine mythische Welt mit mythischen Eigenschaften ist, und wenn ja, wird diese durch die Erzählstruktur unterstützt? Gibt es in der Geschichte schon früher vorhandene, bekannte Mythen und wenn ja, welche? Was ist das mythische Analogon dieser Geschichte? Auch die möglichen Zusammenhänge des Genres Fantasy und das Mythische soll unter die Lupe genommen werden. Dabei stütze ich mich besonders auf Ernst Cassirers „Philosophie der Symbolischen Formen“. Das Rückgrat der Arbeit sollen also Vergleiche von Fantasy, mythisches Denken, und mitterlaterlicher Versepos einerseits und andererseits das Aufzeigen des Mythischen Analogons im „Herr der Ringe“ durch die Analyse der Diegese und Erzählstruktur.