Ich hatte selbst sehr zu kämpfen mit der Mutterrolle, weil mein Baby ein extremes Schreibaby war und ich mir das alles anders gewünscht hatte, wie wohl alle Eltern von Schreibabys. Deshalb hat mich das Thema postpertale/peripartale Depression sehr interessiert und wie mir beim Lesen aufgefallen ist
hatte ich auch leichte Tendezen dazu. Ich bin sehr froh, dass ich nicht daran erkrankt…mehrIch hatte selbst sehr zu kämpfen mit der Mutterrolle, weil mein Baby ein extremes Schreibaby war und ich mir das alles anders gewünscht hatte, wie wohl alle Eltern von Schreibabys. Deshalb hat mich das Thema postpertale/peripartale Depression sehr interessiert und wie mir beim Lesen aufgefallen ist hatte ich auch leichte Tendezen dazu. Ich bin sehr froh, dass ich nicht daran erkrankt bin.
Dieses Buch schockiert gleich zu Anfang damit, wie unglaublich viele Frauen an einer Depression vor, während und nach der Geburt erkranken und wie wenig doch darüber geredet wird. Warum wird nicht gleich beim Frauenarzt darüber informiert, damit man im Ernstfall direkt weiß, was einem fehlt und wo man sich Hilfe holen kann?! Und das Buch bleibt spannend mit vielen interessanten Fakten und genau der richtigen Menge an persönlicher Geschichte. Die Autorin selbst ist erkrankt und beschreibt ihren Leidensweg für sich und die Familie/Freunde. Dabei verliert sie nie auch den wissenschaftlichen/statistischen/klinischen Teil, der das Ganze lehrreich macht. Es bietet zusätzlich noch einen Überblick für Familienmitglieder, Freunde und Mitmenschen, die mit betroffenen Frauen in Kontakt stehen, die wirklich hilfreich sind. Man erfährt was man doch bitte unterlassen sollte zu sagen und wie man stattdessen helfen/unterstützen kann. Dabei steht die ganze Zeit die Hoffnung und Zuversicht, dass die Depression behandelt werden kann und dass es möglich ist, Unterstützung zu finden, im Vordergrund. Es ist ein rundum authentisches Werk.
Ich habe wirklich großen Respekt vor der Autorin! Sie ist eine sehr starke Person und ich ziehe den Hut vor ihrem täglichen Kampf nicht doch wieder in eine Depression zu verfallen. Sie hat mich vieles gelehrt und ich werde in meinem Umfeld mehr darauf achten, wie es jemanden wirklich geht.