Nach dem reformatorischen Bildersturm statteten die Katholiken in Antwerpen und der niederländischen Republik ihre Kirchenräume mit neuen Bildwerken aus. In Antwerpen hatten sie zuvor lange mit den Protestanten um die Vormacht gerungen, bis der Katholizismus dort 1585 zur einzig anerkannten Konfession wurde. In der niederländischen Republik hingegen waren die Katholiken nach 1581 lediglich toleriert und konnten nur in ihren Häusern Versammlungsorte und Kirchenräume einrichten. Wie spiegeln sich diese theologisch sozialen Konflikte in den Altargemälden wider, die nach dem Bildersturm entstanden? Esther Meier untersucht die Altarretabel, die zwischen 1566 und 1640 entstanden, auf ihre soziokonfessionellen Aussagen hin und arbeitet heraus, wie sich die gesellschaftliche Stellung der Katholiken in den Bildern ausdrückt.
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