Im Zuge der "Erdölpreiskrise" wurde die Photovoltaik 1973 auf die Agenda der schweizerischen Energiepolitik gesetzt und von 1974 an in bescheidenem Umfang gefördert. Durch die Verwerfung der "Energie-Umwelt-Initiative" und der "Solar-Initiative" im Jahr 2000 lehnten Volk und Stände eine ambitionierte Förderpolitik ab. Die vorliegende Studie zeichnet die politische Debatte um eine Förderung der Photovoltaik in diesem Zeitfenster nach und fragt nach den beabsichtigten und den tatsächlich durchgeführten Fördermassnahmen. Eine "konventionelle Koalition" von Akteuren aus dem Bereich der Wirtschafts- und Energiewirtschaftsverbände widersetzte sich einer griffigen Förderpolitik mit ökonomischen Argumenten. Ihr stand eine "alternative Koalition" unter der Führung der Schweizerischen Energie-Stiftung gegenüber, die neben ökonomischen vorwiegend ökologische Argumente ins Feld führte. Aus dieser politischen Konstellation erwuchs eine schmalbrüstige, halbherzige Förderpolitik, der es nicht gelang, die Photovoltaik rechtzeitig aus der Sackgasse einer unberechenbaren Go-und-stop-Förderung heraus zu führen. Eine Rezension Berner Zeitung, Dienstag, 10. November 2009
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