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Was lässt die Demokratie scheitern und was macht sie krisensicher? Um Antworten zu finden, muss sich der Blick auf die Zwischenkriegszeit richten. Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, der "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts, war die Geburtsstunde moderner Demokratien. Doch die modernste Demokratie jener Zeit, die Weimarer Republik scheiterte und führte im Zentrum Europas erneut in eine Katastrophe ungeheuren Ausmaßes, während Skandinavien, die USA oder Großbritannien die soziale Demokratie weiter ausbauten. Wer wissen will, warum moderne Demokratien scheitern können und was sie auch in den…mehr

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Produktbeschreibung
Was lässt die Demokratie scheitern und was macht sie krisensicher? Um Antworten zu finden, muss sich der Blick auf die Zwischenkriegszeit richten. Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, der "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts, war die Geburtsstunde moderner Demokratien. Doch die modernste Demokratie jener Zeit, die Weimarer Republik scheiterte und führte im Zentrum Europas erneut in eine Katastrophe ungeheuren Ausmaßes, während Skandinavien, die USA oder Großbritannien die soziale Demokratie weiter ausbauten. Wer wissen will, warum moderne Demokratien scheitern können und was sie auch in den größten Krisen lebendig erhält, muss in die Zwischenkriegszeit schauen - in die Zeit, in der unsere heutige politische und soziale Welt geboren wurde.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Tim B. Müller, Dr. phil., ist Historiker am Hamburger Institut für Sozialforschung; seit 2007 Redaktionsmitglied der "Zeitschrift für Ideengeschichte". In der Hamburger Edition erschien zuletzt von ihm "Erbe des Kalten Krieges" (Herausgeber, zusammen mit Bernd Greiner und Klaas Voß), "Macht und Geist im Kalten Krieg" (Herausgeber, zusammen mit Bernd Greiner und Claudia Weber) sowie seine Monografie "Krieger und Gelehrte. Herbert Marcuse und die Denksysteme im Kalten Krieg".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Tim B. Müllers neuer Blick auf Weimarer Republik hat Erhard Eppler imponiert, und dass nicht nur, weil der Hamburger Historiker die sozialdemokratischen Politiker so gut weg kommen lässt, sondern weil er überhaupt die Weimarer Demokratie in ein ungewohnt positives Licht rückt: Von allen modernen Demokratien in Europa sei Weimar die modernste gewesen, lernt Eppler von Müller, und vielleicht wäre ihr Projekt des demokratischen Kapitalismus beziehungsweise der sozialen Demokratie auch geglückt, wenn Reichskanzler Brüning nicht so eine verheerende Sparpolitik betrieben hätte. Darüber werden die Historiker noch lange streiten, räumt Eppler ein und gibt zu bedenken, dass vielleicht der Opferkomplex die Deutschen zu recht schwachen Demokraten gemacht hat. Aber das Buch hat er dennoch mit großem Gewinn gelesen.

© Perlentaucher Medien GmbH