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Was bleibt vom Gehalt der Reformation nach dem Jubiläumsjahr 2017? Was bedeuten die reformatorischen Grundunterscheidungen zwischen "geistlichem" und "weltlichem" Regiment, zwischen dem Menschen als "Christperson" und als "Weltperson" für das Zusammenleben in der spätmodernen, pluralistischen Gesellschaft Europas? Diese Fragen, die insbesondere für das Konzept einer selbstkritischen Bildung zentral sind, diskutieren Theologen und Kulturwissenschaftler aus Warschau und Bonn, um den Geist des zusammenwachsenden, aber auch immer wieder herausgeforderten und gefährdeten Europa näher zu bestimmen.…mehr

Produktbeschreibung
Was bleibt vom Gehalt der Reformation nach dem Jubiläumsjahr 2017? Was bedeuten die reformatorischen Grundunterscheidungen zwischen "geistlichem" und "weltlichem" Regiment, zwischen dem Menschen als "Christperson" und als "Weltperson" für das Zusammenleben in der spätmodernen, pluralistischen Gesellschaft Europas? Diese Fragen, die insbesondere für das Konzept einer selbstkritischen Bildung zentral sind, diskutieren Theologen und Kulturwissenschaftler aus Warschau und Bonn, um den Geist des zusammenwachsenden, aber auch immer wieder herausgeforderten und gefährdeten Europa näher zu bestimmen. Im Mittelpunkt steht dabei die Vorstellung eines aufgeklärten europäischen Bürgertums. After the Reformation. German-Polish Contributions in an European Context What remains of the content of the Reformation after the Jubilee Year 2017? What do the fundamental Reformation distinctions between "spiritual" and "worldly" government, between man as "Christ person" and as "world person" mean for living together in the late modern, pluralistic society of Europe? Theologians and cultural scientists from Warsaw and Bonn discuss these questions, which are particularly central for the concept of a self-critical education, in order to determine more closely the spirit of a Europe that is growing together, but also repeatedly challenged and endangered. The focus is on the idea of an informed European citizenship.
Autorenporträt
Michael Meyer-Blanck, geboren 1954, war von 1995 bis 1997 Professor für Praktische Theologie an der Humboldt-Universität Berlin, seit 1997 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Von 2011 bis 2017 war er Vorsitzender der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie (WGTh). Seit 2006 Vorsitzender der Liturgischen Konferenz in der EKD. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Didaktische Theologie, berufsorientierte Religionspädagogik, Liturgik, Grundfragen der Praktischen Theologie.