Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit der Erweiterung der Europäischen Union 2004. Die Studie analysiert: - die Arbeitnehmerfreizügigkeit zwischen Deutschland und Polen. - die damit verbundenen Chancen und Risiken. - die Wirtschaftslagen von 2004 bis 2011. - die Entwicklung der Bevölkerungen. - die Arbeitsmarktentwicklungen beider Länder. Ein kurzer Exkurs ist den Sozialversicherungssystemen in Deutschland und Polen gewidmet. Vor der EU-Osterweiterung wurden viele - auch emotionale - Diskussionen im Hinblick auf die Arbeitnehmerfreizügigkeit, eine der Grundfreiheiten der EU-Bürger, geführt. Die Studie befasst sich mit den Entscheidungen zu Übergangsbestimmungen, die vor 2004 durch EU - Gremien getroffen wurden, wie auch mit Veränderungen der Freizügigkeit nach der Osterweiterung in Deutschland und Polen. Weiterhin untersucht die Studie anhand von Erfahrungswerten aus Großbritannien, wie sich der freie Zugang der osteuropäischen Arbeitnehmer zum britischen Arbeitsmarkt auswirkte. Das EURES-Netzwerk unterstützt innerhalb der EU die Umsetzung der Regelungen zur Freizügigkeit der Arbeitnehmer und wird in diesem Buch ausführlich dargestellt. Die Studie gibt einen Überblick über erste Erfahrungen mit der vollständigen Arbeitnehmerfreizügigkeit in Deutschland nach dem 1. Mai 2011. Die Autorin analysiert die bisherigen Auswirkungen des uneingeschränkten Arbeitsmarktzugangs für polnische Arbeitnehmer auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Des Weiteren werden Prognosen der künftigen Zuwanderung nach Deutschland dargestellt. Die Öffnung der Arbeitsmärkte innerhalb der Europäischen Union für alle EU-Bürger bringt Vorteile und auch Gefahren mit sich. Die Autorin beschäftigt sich mit folgenden Fragen: - Welche Potenziale sind bei der vollständigen Öffnung der Arbeitsmärkte zu erwarten? - Was für Risiken birgt die Arbeitnehmerfreizügigkeit für beide Länder? Aufbauend auf den Informationen über die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit wurden in diesem Buch Schlussfolgerungen aufgestellt und die aus der Analyse gewonnenen Erkenntnisse beschrieben.