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Zwölf österreichische Schriftsteller schreiben über Japan. Von kulturell Befremdlichem oder Bekanntem bis hin zur Frage, wie sich ein weiterer japanischer Name in die Toponymie der nuklearen Negativ-Gedenkkultur einreihen konnte. Alle beteiligten Autoren wurden von verschiedenen Institutionen zu Literaturveranstaltungen nach Japan eingeladen, manche haben einige Monate dort gearbeitet. Der Zeitraum einer etwa zweiwöchigen Lesereise oder einer einsemestrigen Gastprofessur reichte keinesfalls aus, um Japanexperte zu werden, wohl aber dazu, eine Distanz zum Eigenen in der Begegnung mit dem…mehr

Produktbeschreibung
Zwölf österreichische Schriftsteller schreiben über Japan. Von kulturell Befremdlichem oder Bekanntem bis hin zur Frage, wie sich ein weiterer japanischer Name in die Toponymie der nuklearen Negativ-Gedenkkultur einreihen konnte. Alle beteiligten Autoren wurden von verschiedenen Institutionen zu Literaturveranstaltungen nach Japan eingeladen, manche haben einige Monate dort gearbeitet. Der Zeitraum einer etwa zweiwöchigen Lesereise oder einer einsemestrigen Gastprofessur reichte keinesfalls aus, um Japanexperte zu werden, wohl aber dazu, eine Distanz zum Eigenen in der Begegnung mit dem japanischen anderen zu bekommen. Allen ist gemeinsam, die Dreifachkatastrophe vom 11. März 2011 mit einer anderen Nähe und Involviertheit erlebt zu haben als jemand ohne diesen Bezug. Diese Anthologie bietet zwölf persönliche Antworten auf die Frage, wie man sich an das Land erinnert, in dem Akira Kurosawas (Alb-)Träume des Fujiyama in Rot teilweise Realität geworden sind. Mit Texten von: Xaver Bayer, Judith Brandner, Ann Cotten, Elfriede Czurda, Erwin Einzinger, Franzobel, Peter Glaser, Ludwig Laher, Hanno Millesi, Lydia Mischkulnig, Sabine Scholl, Josef Winkler
Autorenporträt
Jürgen Draschan (Hg.), geb. 1971 in Linz, studierte Ethnologie, Kultur- und Sozialanthropologie und Romanistik in Wien, weitere Studien in Sevilla und Lyon, lebt und arbeitet seit 2005 in Japan, von 2008-2012 OeAD-Lektorat an der Sophia-Universität in Tokyo. Bertlinde Vögel /Hg.), geb. 1966 in Bregenz, studierte Germanistik und Geschichte sowie Französisch und Spanisch in Wien, arbeitet seit 1999 als Gastlektorin an der Universität Osaka.