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Der Sprachlosigkeit begegnen Die Anwendung von Zwang in der Psychiatrie belastet alle daran Beteiligten. Oft fehlen Raum und Struktur für eine gemeinsame Reflexion des Erlebten. Die Arbeitshilfe zur standardisierten Nachbesprechung von Zwangsmaßnahmen entstand aus der langjährigen Erfahrung der Autorinnen und des Autors. Sie lädt dazu ein, Betroffenen und Mitarbeitenden die Gelegenheit zu geben, eine vielleicht traumatische Erfahrung zu bearbeiten und sensibilisiert für die Bedürfnisse des Gegenübers. Ergänzt wird das Praxishandbuch um den Leitfaden und ein Schulungskonzept zur Implementierung…mehr
Der Sprachlosigkeit begegnen Die Anwendung von Zwang in der Psychiatrie belastet alle daran Beteiligten. Oft fehlen Raum und Struktur für eine gemeinsame Reflexion des Erlebten. Die Arbeitshilfe zur standardisierten Nachbesprechung von Zwangsmaßnahmen entstand aus der langjährigen Erfahrung der Autorinnen und des Autors. Sie lädt dazu ein, Betroffenen und Mitarbeitenden die Gelegenheit zu geben, eine vielleicht traumatische Erfahrung zu bearbeiten und sensibilisiert für die Bedürfnisse des Gegenübers. Ergänzt wird das Praxishandbuch um den Leitfaden und ein Schulungskonzept zur Implementierung von Nachbesprechungen im Klinikalltag. Dabei werden die typischen Fragestellungen der Mitarbeitenden aufgegriffen und Stolpersteine offensiv angesprochen.
Dr. Lieselotte Mahler ist Chefärztin der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie I der Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk, Berlin. Dr. Alexandre Wullschleger ist psychiatrischer Oberarzt in der Universitätsklinik Genf. Anna Oster ist Psychologin und arbeitet als Assistenz/Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung für Psychiatrie & Psychotherapie I der Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk, Berlin.
Inhaltsangabe
Geleitworte 8»Zwangsmaßnahmen als Ausdruck von misslungener Kommunikation« Thomas Bock 8»Die Kommunikation gerät nicht erst mit der Zwangsmaßnahme in Schieflage.« Gwen Schulz 9Warum dieses Buch? 13Zwangsmaßnahmen und die Psychiatrie 14Formen von Zwang 15Rechtliche Rahmenbedingungen 17Zwangsmaßnahmen müssen alternativlos sein 18Ursachen für Zwangsmaßnahmen 20Folgen von Zwangsmaßnahmen 22Das Weddinger Modell 24Warum Zwangsmaßnahmen nachbesprechen? 30Nachbesprechungen in der Praxis 32Leitfadengestützte Nachbesprechung im Weddinger Modell 33Die Notwendigkeit transparenter Entscheidungsfindungsprozesse 34Ziele der leitfadengestützten Nachbesprechung 37Anwendung des standardisierten Leitfadens 44»Wie wir uns begegnen« Setting der Nachbesprechung 44»Was wir gemeinsam reflektieren« Inhalte des Leitfadens 50Fallbeispiel 58Auf einen Blick: Was Beteiligte der Pilotstudie über die Nachbesprechung sagen 67Erstellung von Krisenplänen und Behandlungsvereinbarungen aus der Nachbesprechung 69Implementierung der leitfadengestützten Nachbesprechung 71Implementierung im Behandlungsalltag: »Wie kann es gehen?« 71Schulung der Mitarbeitenden 75Hürden und Widerstände im Implementierungsprozess 77FAQs zur Implementierung und Durchführung leitfadengestützter Nachbesprechungen 80Wissenschaftliche Evaluation der leitfadengestützten Nachbesprechung 86Studie über die Auswirkungen der Nachbesprechung 86Fazit 99»Warum sollten wir Zwangsmaßnahmen nachbesprechen?« 99»Warum ist die leitfadengestützte Nachbesprechung eine geeignete Intervention?« 101Literatur 103
Geleitworte 8»Zwangsmaßnahmen als Ausdruck von misslungener Kommunikation« Thomas Bock 8»Die Kommunikation gerät nicht erst mit der Zwangsmaßnahme in Schieflage.« Gwen Schulz 9Warum dieses Buch? 13Zwangsmaßnahmen und die Psychiatrie 14Formen von Zwang 15Rechtliche Rahmenbedingungen 17Zwangsmaßnahmen müssen alternativlos sein 18Ursachen für Zwangsmaßnahmen 20Folgen von Zwangsmaßnahmen 22Das Weddinger Modell 24Warum Zwangsmaßnahmen nachbesprechen? 30Nachbesprechungen in der Praxis 32Leitfadengestützte Nachbesprechung im Weddinger Modell 33Die Notwendigkeit transparenter Entscheidungsfindungsprozesse 34Ziele der leitfadengestützten Nachbesprechung 37Anwendung des standardisierten Leitfadens 44»Wie wir uns begegnen« Setting der Nachbesprechung 44»Was wir gemeinsam reflektieren« Inhalte des Leitfadens 50Fallbeispiel 58Auf einen Blick: Was Beteiligte der Pilotstudie über die Nachbesprechung sagen 67Erstellung von Krisenplänen und Behandlungsvereinbarungen aus der Nachbesprechung 69Implementierung der leitfadengestützten Nachbesprechung 71Implementierung im Behandlungsalltag: »Wie kann es gehen?« 71Schulung der Mitarbeitenden 75Hürden und Widerstände im Implementierungsprozess 77FAQs zur Implementierung und Durchführung leitfadengestützter Nachbesprechungen 80Wissenschaftliche Evaluation der leitfadengestützten Nachbesprechung 86Studie über die Auswirkungen der Nachbesprechung 86Fazit 99»Warum sollten wir Zwangsmaßnahmen nachbesprechen?« 99»Warum ist die leitfadengestützte Nachbesprechung eine geeignete Intervention?« 101Literatur 103
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