Karlina Evig, ein Pseudonym, das sie sich bereits im Alter von 17 Jahren zugelegt haben dürfte, wurde am 18. Februar 1950 in der Großgemeinde Haderslev in Südjütland als uneheliche Tochter eines adeligen Grundbesitzers und einer aufstrebenden jungen Sopranistin geboren. Die Mutter ließ die Tochter bereits kurz nach der Geburt bei ihrem Vater zurück, um sich ihrer weiteren Karriere zu widmen. Karlina Evig hat ihre Mutter nie wieder zu Gesicht bekommen, scheint auch keine Anstrengungen in dieser Hinsicht unternommen zu haben. Umso inniger gestaltete sich die Beziehung zum Vater, der seiner Tochter ungeachtet ihrer Eskapaden jederzeit hilfreich zur Seite stand. So verfügt der Herausgeber dieser Blätter über Dokumente, die beweisen, dass er seiner Tochter, die 1976 in das als ¿die Befreiung der kleinen Meerjungfrau¿ in die Geschichte eingegangene Happening, in dessen Verlauf der damalige dänische Kultusminister lebensgefährlich verletzt wurde, verwickelt war und wegen Mordversuches in Untersuchungshaft saß, zur Flucht verhalf. Über Karlina Evigs folgende Berliner Jahre, die von ihr begründete Künstlerkolonie von Kavieng, Neuirland, und den Kultstatus, den sie schließlich in Japan erlangte, braucht an dieser Stelle weiter nichts gesagt zu werden, dies alles ist hinlänglich bekannt. Karlina Evig wurde letztmalig am 29. September 2004 in Rom von einer japanischen Touristin gesehen, der sie ein Autogramm gab. Die hier veröffentlichten nachgelassenen Schriften wurden dem Herausgeber bereits im Jahr 2008 durch den Vater Karlina Evigs mit der Auflage überreicht, sie erst nach seinem Tode zugänglich zu machen. Da er im März 2018 vierundneunzigjährig verstarb, ist nun die Zeit gekommen, diese Blätter der Öffentlichkeit zu überreichen. Mögen sie Freunde finden.
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