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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Traditionell liegt in der Bundesrepublik Deutschland die Kulturförderung in der Hand des Staates. Gegenwärtig wird jedoch das Für und Wider alternativer Geldgeber diskutiert, die den Staat aus seiner alleinigen Verantwortung ablösen sollen. In diesem Zusammenhang wird auch die Rolle der Wirtschaft wegen ihres finanziellen Potenzials bei der Kulturfinanzierung berücksichtigt. Denn zunehmend engagieren sich Unternehmen im kulturellen Bereich.…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Traditionell liegt in der Bundesrepublik Deutschland die Kulturförderung in der Hand des Staates. Gegenwärtig wird jedoch das Für und Wider alternativer Geldgeber diskutiert, die den Staat aus seiner alleinigen Verantwortung ablösen sollen. In diesem Zusammenhang wird auch die Rolle der Wirtschaft wegen ihres finanziellen Potenzials bei der Kulturfinanzierung berücksichtigt. Denn zunehmend engagieren sich Unternehmen im kulturellen Bereich. Professionalisiert wird die Kulturförderung dabei immer häufiger durch die Gründung einer eigenen Stiftung. Die vorliegende Arbeit soll eine Antwort auf die Frage liefern, ob die Wirtschaft durch unternehmensnahe Stiftungen einen nachhaltigen Beitrag zur Kulturförderung Deutschlands leisten kann. Dafür müssen zunächst das Untersuchungsgebiet eingegrenzt und die wichtigsten Begriffe definiert und diskutiert werden, allen voran der Kulturbegriff. Erst über das Verständnis des Kulturbegriffs nämlich lässt sich die Problematik der Kulturförderung erkennen. Darüber hinaus stellt sich die grundlegende Frage, ob die Kultur der Bundesrepublik überhaupt der Förderung bedarf und wenn ja, warum. Welche Personen, ob natürlich oder juristisch, spielen in diesem Zusammenhang maßgebliche Rollen? Und welche Motive verleiten Unternehmen dazu, Kulturförderung betreiben zu wollen? Da die profitorientierte Wirtschaft und die gemeinwohlorientierte Kultur auf den ersten Blick keine Gemeinsamkeiten zu haben scheinen, wird von Seiten der Kulturschaffenden und auch der Gesellschaft privatwirtschaftliches Kulturengagement als kritisch beurteilt. Deswegen stellt sich die Frage, ob Wirtschaft und Kultur tatsächlich eine Kooperation eingehen können. Ihre Beantwortung soll in einer abschließenden Bewertung die Untersuchungen stützen. Denn erst wenn diese Frage bejaht werden kann, kann die Sinnhaftigkeit der unternehmensnahen Stiftung als einer nachhaltig fördernden, gemeinwohlorientierten Institution Bestätigung finden. Darüber hinaus muss im Rückschluss auf die Umverteilung der Rollen bei der Kulturförderung des Landes in Frage gestellt werden, ob neue Förderformen den traditionellen Fördermethoden des Staates entsprechen sollten, oder ob sich der Umorientierung auch eine Umgestaltung bei der Finanzierung und den Inhalten der geförderten Projekte anschließen kann. [...]