Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Geographie), Veranstaltung: Hydrologie und Wasserwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Arbeit widmet sich der nachhaltigen Wasserwirtschaft. Als Anschauungsbeispiel wurde die Stadt Hannover herangezogen, die schon einige Schritte zum Thema Nachhaltigkeit unternommen hat. Wasser ist das wichtigste Gut der Erde. Ohne Wasser gäbe es kein Leben. Alle zwölf Sekunden stirbt irgendwo auf der Welt ein Mensch infolge von unreinem Wasser (ATVDVWK 2001, S.4). Weltweit haben ca. 1,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser und doppelt so viele keinen Anschluss an das Abwassersystem (BUNDESREGIERUNG o.J., S.316 f.). Zunehmend entflammen Kriege wegen Nutzungskonflikten um Wasser. Diese Bilder vor Augen, sollten sich die Menschen in den reichen Industrieländern Gedanken über sinnvollen Gebrauch von Wasser machen. Die Verbesserung der Wasserversorgung für alle Menschen und ein nachhaltiges, integriertes Management der Ressource Wasser sollte ihr Ziel sein. Meine Arbeit widmet sich der nachhaltigen Wasserwirtschaft. Als Anschauungsbeispiel wurde die Stadt Hannover herangezogen, die schon einige Schritte zum Thema Nachhaltigkeit unternommen hat. In dieser Arbeit sollen zunächst die Begriffe "Nachhaltigkeit" und "Agenda 21" geklärt werden. Im darauffolgenden Kapitel wird die Notwendigkeit einer lokalen und regionalen Umsetzung der Agenda 21 erläutert und vorgestellt, was die Stadt Hannover zur Agenda 21 beiträgt. Nach Vorstellung der Leitlinien Hannovers wird in Kapitel 4 die gegenwärtige Situation in Hannover geschildert und welche Projekte die Stadt gerade durchführt bzw. in nächster Zeit durchführen will. Welcher rechtlichen Instrumente sich die Stadt zur praktischen Durchführung bedient, ist Gegenstand von Kapitel 5. Zuletzt versuche ich, eine Art Bilanz zu ziehen, was bisher in Hannover tatsächlich zum Thema Nachhaltigkeit geschehen ist und wie sich die ergriffenen Maßnahmen mit den formulierten Leitzielen Hannovers zur lokalen Agenda 21 vereinbaren lassen. Die Grundregel der Nachhaltigkeit lautet folgendermaßen: "Jede Generation muss ihre Aufgaben selbst lösen und darf sie nicht den kommenden Generationen aufbürden. Sie muss zugleich Vorsorge für absehbare zukünftige Belastungen treffen. Das gilt für die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, für die wirtschaftliche Entwicklung sowie den sozialen Zusammenhalt und den demographischen Wandel." (BUNDESREGIERUNG o.J., S.50)
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