Der Internet-Boom der 1990er Jahre übte eine starke wirtschaftliche Sogwirkung aus. Der nachfolgende Einbruch traf E-Commerce-Unternehmen besonders hart und führte zu einer Liquidations- und Neupositionierungswelle bei Dot.com-Firmen. Diese Entwicklung wirft die Frage nach Ansätzen zur Generierung nachhaltiger Wettbewerbsvorteile in der "vernetzten Ökonomie" im Allgemeinen und im B-to-B E-Commerce im Speziellen auf. Dominik K. Heger untersucht, welchen Beitrag klassische Wettbewerbstheorien zur Ermittlung von nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen in einer vernetzten Welt leisten können. Es zeigt sich, dass die isolierte Anwendung klassischer Wettbewerbstheorien nicht zu sinnvollen Ergebnissen führt. Der Autor erarbeitet einen neuen wettbewerbstheoretischen Analyserahmen und wendet ihn exemplarisch am Beispiel von Handelsintermediären im B-to-B E-Commerce an. Auf diese Weise werden Quellen für nachhaltige Wettbewerbsvorteile in diesem Sektor identifiziert.
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