Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1,3, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (ipw), Veranstaltung: Umweltökonomie und Umweltpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Agenda 21, die 1992 auf dem „Erdgipfel“ der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro von den Teilnehmerstaaten unterzeichnet wurde, wurde unter anderem festgestellt, dass in „der Förderung von Verbrauchs- und Produktionsmustern, die zu einer Verringerung von Umweltbelastungen und zur Befriedigung der menschlichen Grundbedürfnisse führen; der Vertiefung des Einblicks in die Rolle des Konsumverhaltens und die Klärung der Frage, wie sich nachhaltige Verbrauchsgewohnheiten entwickeln lassen“1 Handlungsbedarf besteht. In dieser Aussage wird zweierlei deutlich: Zum einen die wichtige und gewichtige Rolle der Konsumenten in Bezug auf den Umweltschutz, zum andern jedoch auch die Bedeutung der Nationalstaaten in diesem Zusammenhang. Erscheint der einzelne Bürger in seinen Kaufentscheidungen und Verhaltensweisen in Bezug auf die gegebenen Umweltressourcen als kleines, übertrieben gesagt, belangloses Glied in der Kette der Umweltakteure, so lässt die Masse an Konsumenten und somit Konsumentscheidungen und Verhaltensweisen (in der Bundesrepublik immerhin knapp 80 Millionen Menschen) die Bedeutung dieser Gruppe erheblich anwachsen. Deswegen erscheint es unumgänglich, die Lösung für die aktuellen und zwangsläufig auch zukünftigen Umweltprobleme nicht nur auf staatlicher und unternehmerischer Seite, sondern eben auch auf der Ebene der privaten Konsumenten zu suchen. Der Themenbereich Umweltpolitik ist, das macht die Aussage in der Agenda 21 recht deutlich, nicht nur eine Frage staatlichen und unternehmerischen Agierens und Reagierens.