Immer mehr Menschen möchten ihren Urlaub weg von den Städten, in der Natur und in den Bergen verbringen, um abzuschalten. Aus diesem Grund ist das grüne Südtirol für viele Touristen eine sehr beliebte Urlaubsregion. Es wäre das perfekte Urlaubsziel - wenn der Tourismus nicht zu einer Massenbewegung geworden wäre. Dies fällt spätestens dann auf, wenn man auf dem Weg zum Urlaubsziel im Stau steht, die Preise im Café steigen oder in den Nachrichten immer häufiger über Naturkatastrophen berichtet wird. Spätestens nun ist einem bewusst, dass die Qualität der Urlaubsdestination aufgrund der zu hohen Touristenzahlen abnimmt. Dies war aber nicht immer so, denn in früheren Zeiten, als noch nicht alle Touristen dieselbe Urlaubsvorstellung als schön empfunden haben, war die Natur in facto intakter als in der heutigen Zeit. Heute ist das Ökosystem Südtirols wie auch in vielen anderen Orten unter anderem durch die Zunahme an Infrastruktur, Waldrodungen und Neuerschließungen gefährdet. Einige Folgen, die sich daraus ergeben sind Lawinen, Felsstürze und Erdrutschungen, die für Mensch und Tier eine Gefahr darstellen. Um diesen Gefahren entgegenzuwirken und das Gleichgewicht der Natur wiederherstellen zu können und um damit auch allen den bestmöglichen Naturaufenthalt zu gewährleisten, sind neue Formen des Tourismus notwendig. Zuerst muss die Natur geschützt werden dann können auch Touristen wieder von einem intakten Naturerlebnis profitieren. Diese neuen Tourismusformen müssen eine harmonische Koexistenz von Mensch und Natur gewährleisten, die sich gegenseitig schützen und respektieren. Dadurch profitiert auch der Tourismus dauerhaft, denn für sein weiteres Bestehen benötigt er ein intaktes Ökosystem. Es ist ein Wandel im Tourismus im Gange und die Frage ist, in welche Richtung er gehen wird.
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