Die Erkenntnis des Menschen, dass die natürlichen Ressourcen der Erde nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen, hat zu der Einsicht geführt, dass natürliche Güter für nachfolgende Generationen erhalten werden müssen. Dieser Gedanke - zunächst auf ökologische Aspekte begrenzt - wurde später um ökonomische und soziale Komponenten erweitert und wird durch den Gedanken der 'Nachhaltigkeit' (engl.: 'sustainability') umschrieben. Obwohl die Bau- und die Immobilienbranche jeweils einen großen Teil der deutschen Gesamtwirtschaft ausmacht und das Thema Nachhaltigkeit aufgrund der großen dort vorhandenen Potentiale Anwendung finden sollte, ist das Thema in diesem Bereich noch relativ jung. Im größten Immobilienmarkt, den Wohnimmobilien, werden heute jedoch bereits ein Großteil der neu errichteten Gebäude bezüglich der Energieeffizienz unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit errichtet. Erst in jüngster Zeit weitet sich diese Entwicklung auch auf Büroimmobilien aus, die den zweitgrößten Immobilienmarkt darstellen. Diese Entwicklung ist insbesondere deshalb so begrüßenswert, da über die Hälfte aller Arbeitnehmer in Deutschland in Bürogebäuden arbeitet. Für den umschriebenen Sachverhalt erläutert die Arbeit deshalb verschiedene Akteure und Zusammenhänge und zeigt Problemfelder auf. Ziel ist es, Möglichkeiten, Chancen und Nachteile einer nachhaltigen Bauweise sowie einer entsprechenden Zertifizierung darzustellen. Dabei sind die Lebenszykluskosten als Teil einer nachhaltigen Bewirtschaftung besonders hervorzuheben. Hier steht die betriebswirtschaftliche Sichtweise eines Unternehmens unter dem Einfluss von umweltpolitisch beeinflussten, bautechnischen Aspekten im Vordergrund.
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