Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Fachhochschule Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem 11. März 2011 um 14.46 Uhr japanischer Zeit steht Deutschland vor der gleichen Situation wie Alice. Ein noch nie dagewesenes Erdbeben in der Nähe der Millionenmetropole Tokyo erschütterte Japan und den Rest der Welt. Das Erdbeben löste ein Horrorszenario aus, es ließ ganz Tokyo erzittern, verursachte einen Tsunami, der Millionen Japaner obdachlos werden ließ, tausendfache Todesopfer verursachte und die größte zivile Atomkatastrophe der Menschheitsgeschichte auslöste. Wie Alice fragt sich nun Deutschland, wohin man von hier aus im Bereich der Energiepolitik weitergehen sollte und wird wie das junge Mädchen mit der heiklen Frage konfrontiert, wohin das Land denn eigentlich möchte. Der Gesellschaft ist bewusst, dass eine Energiepolitik, wie sie gegenwärtig betrieben wird, keinesfalls zukunftsweisend ist. Früher oder später werden Faktoren wie die zunehmende Umweltbelastung durch CO2 Emissionen, die Ressourcenknappheit und die Risikobehaftung von Atomkraftwerken die Energiebranche zunehmend zum Handeln zwingen. Somit ist bereits seit geraumer Zeit der Schrei der Gesellschaft nach einem Umdenken seitens der Energiebranche immer lauter zu vernehmen. Dies beweisen deutlich zwei Umfragen, die von Statista durchgeführt wurden. Dabei wurde zum einen gefragt, ob der Atomausstieg die richtige Entscheidung ist, zum anderen wurde die Akzeptanz der einzelnen Energieträger abgefragt. Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass die deutsche Bevölkerung einen Umbruch in der Energiebranche stark befürwortet, denn 71 % der Befragten sind für einen Atomausstieg (vgl. Abb. 1) und die Akzeptanz aller regenerativen Energieträger mit Ausnahme von Biomasse liegt bei über 90 %, während herkömmliche Stromerzeugungsarten wie durch Kohle und Atomkraft weit abgeschlagen sind. [...]