Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Frankfurt früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachhaltigkeit ist ein breit verwendeter Begriff und dient im Allgemeinen als normatives Leitbild. Seit der Verabschiedung der „Agenda 21“ auf der UN-Weltkonferenz in Rio de Janeiro 1992 wächst auch auf politischer Ebene die Relevanz des Themas Nachhaltigkeit. Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft beeinflussen sich gegenseitig. Somit wird es langfristig keinen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt ohne eine intakte Umwelt geben. Ebenso wenig wird es gelingen, die Umwelt effektiv zu schützen, wenn Menschen um ihre wirtschaftliche Existenz kämpfen müssen. Dies führt zu einer kontinuierlichen Veränderung der Rahmenbedingungen für die Umsetzung eines nachhaltigen Wirtschaftens, auf die sich die Unternehmen einstellen müssen. Ebenso gewinnt das Thema unternehmerische Verantwortung mit der zunehmenden Sensibilisierung von Verbrauchern durch Politik, Medien und Gesellschaft stetig an Bedeutung. Die Verbraucher achten bspw. bei der Wahl des Energiedienstleister darauf, inwieweit dieser sich nachhaltig und ökologisch motiviert engagiert. Die ganzheitliche Betrachtung der Kundenbedürfnisse gehört demzufolge zur dauerhaften Kernaufgabe der Energiedienstleister. Nach Einschätzung des Weltwirtschaftsrats für nachhaltige Entwicklung (World Business Council for Sustainable Development - WBCSD) werden intelligente Lösungen benötigt, um die globalen Handlungsfelder, wie Ressourcenknappheit, Klimawandel, Umweltbelastungen und die zunehmende Urbanisierung, zu bewältigen. Die Seminararbeit versucht an einem Praxisbeispiel, dem Nachhaltigkeitskonzept der Mainova AG (Mainova), den Nachhaltigkeitsbegriff aus der Perspektive eines Energie-dienstleisters zu beleuchten und die Grundzüge eines möglichen Nachhaltigkeitsmana-gements und deren möglichen Wettbewerbsvorteil aufzuzeigen.