Nachhaltigkeit - kaum ein anderer Begriff ist aktuell so beliebt und in (fast) aller Munde. Ob in Parteiprogrammen (nicht nur der Grünen), politischen Antrittsreden, Werbeanzeigen und Geschäftsberichten, auf Webseiten von Unternehmen wie Nivea oder Netzwerken wie der Global Alliance for Banking on Values (GABV), ja selbst bei Oscar-Verleihungen (in einer Rede von Joaquin Phoenix oder der Initiative 'Red Carpet Green Dress') ist Nachhaltigkeit zum Inbegriff einer Haltung geworden, ohne die es vermeintlich keine Zukunft geben wird. Reichlich spät, könnte man sagen, angesichts der seit langem bekannten Prognosen und Warnungen zum Thema Umwelt(schutz) und Ressourcenverschwendung. In Band 03 des Theorie-Praxis-Dialogs des Fachbereichs onlineplus der Hochschule Fresenius nähern sich Autor:innen aus unterschiedlichen Disziplinen und Perspektiven dem Begriff und hinterfragen zum einen seine Verwendung sowie den Mythos des nachhaltigen Konsums. Zum anderen stellen sie innovative Konzepte wie das der 'Frugalität 4.0' vor, erläutern die Rolle des Employer Brandings im nachhaltigen Personalmanagement oder erklären, wie Menschen zu nachhaltigem Verhalten bewegt werden können.
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