Problemfelder wie der Klimawandel, der Rückgang der Artenvielfalt und das Schwinden der Vorräte fossiler Energieträger stellen die Menschheit vor hochkomplexe Herausforderungen. Für eine angemessene Reaktion ist nicht nur ein erhebliches Sachwissen erforderlich, sondern auch die Fähigkeit, dies mit Blick auf die Erfordernisse einer nachhaltigen und im generationenübergreifenden Maßstab gerechten Entwicklung in wirksames Handeln umzusetzen. Ohne eine weltweite Bildungsinitiative, so heißt es etwa in der Agenda 21, sei dies nicht zu gewährleisten.
Die im Rahmen eines Projektes der Europäischen Akademie Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH im interdisziplinären Diskurs erarbeitete Studie markiert die Erfordernisse eines nachhaltigen und gerechten Handelns und analysiert die notwendigen Voraussetzungen für dessen Erfolg. Auf der Grundlage klarer begrifflicher Unterscheidungen zwischen einem planungsrationalen Konzept der Nachhaltigkeit und einem an die moralphilosophische Tradition anschließenden Konzept der generationenübergreifenden Gerechtigkeit werden Strategien ausgewiesen, die in den Problemfeldern der genannten Art dem Planen und Entscheiden des Einzelnen Orientierung bieten können. Die Umsetzung in wirksames Handeln setzt allerdings voraus, dass Zielkonflikte bewältigt und kollektive Entscheidungsdilemmata überwunden werden können, dass der Einzelne angesichts von Risiken, Ungewissheiten und überkomplexen Informationsmengen entscheidungs- und handlungsfähig bleibt und in der Lage ist, langfristige Pläne zu entwickeln. Die Kompetenzen, über die er hierfür verfügen muss und um deren Vermittlung sich schulische Bildung verstärkt bemühen sollte, werden aus den aufgewiesenen Handlungserfordernissen und den zu überwindenden Handlungshemmnissen systematisch abgeleitet und begründet. Die Studie schließt mit einem Katalog expliziter Empfehlungen, wie die Gesellschaft und ihre Institutionen eine Bildung für eine nachhaltige und gerechte Entwicklung umsetzen könnten.
Die im Rahmen eines Projektes der Europäischen Akademie Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH im interdisziplinären Diskurs erarbeitete Studie markiert die Erfordernisse eines nachhaltigen und gerechten Handelns und analysiert die notwendigen Voraussetzungen für dessen Erfolg. Auf der Grundlage klarer begrifflicher Unterscheidungen zwischen einem planungsrationalen Konzept der Nachhaltigkeit und einem an die moralphilosophische Tradition anschließenden Konzept der generationenübergreifenden Gerechtigkeit werden Strategien ausgewiesen, die in den Problemfeldern der genannten Art dem Planen und Entscheiden des Einzelnen Orientierung bieten können. Die Umsetzung in wirksames Handeln setzt allerdings voraus, dass Zielkonflikte bewältigt und kollektive Entscheidungsdilemmata überwunden werden können, dass der Einzelne angesichts von Risiken, Ungewissheiten und überkomplexen Informationsmengen entscheidungs- und handlungsfähig bleibt und in der Lage ist, langfristige Pläne zu entwickeln. Die Kompetenzen, über die er hierfür verfügen muss und um deren Vermittlung sich schulische Bildung verstärkt bemühen sollte, werden aus den aufgewiesenen Handlungserfordernissen und den zu überwindenden Handlungshemmnissen systematisch abgeleitet und begründet. Die Studie schließt mit einem Katalog expliziter Empfehlungen, wie die Gesellschaft und ihre Institutionen eine Bildung für eine nachhaltige und gerechte Entwicklung umsetzen könnten.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.