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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Bakkalaureatsseminar 1, Sprache: Deutsch, Abstract: Journalisten sehen sich einer schier unendlichen Flut an Informationen ausgesetzt. Sie können nicht im entferntesten die Welt in ihrer ganzen Komplexität abbilden. Doch nach welchen Kriterien treffen sie aus dieser Fülle an Meldungen ihre Auswahl? Anders gesagt: wann wird aus einer Information eine Nachricht? Mit dieser Frage beschäftigen…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Bakkalaureatsseminar 1, Sprache: Deutsch, Abstract: Journalisten sehen sich einer schier unendlichen Flut an Informationen ausgesetzt. Sie können nicht im entferntesten die Welt in ihrer ganzen Komplexität abbilden. Doch nach welchen Kriterien treffen sie aus dieser Fülle an Meldungen ihre Auswahl? Anders gesagt: wann wird aus einer Information eine Nachricht? Mit dieser Frage beschäftigen sich nun seit fast einem ganzen Jahrhundert Wissenschaftler aus dem Bereich der Nachrichtenforschung. Eine Erklärung dafür bietet die sogenannte Nachrichtenwerttheorie. Sie führt die Entscheidung zur Publikation einer Nachricht auf bestimmte Eigenschaften von Ereignissen zurück. Nicht (nur) die subjektive Auswahl des Journalisten, sondern Eigenschaften eines Ereignisses bestimmen nach diesem Erklärungsmodell, was berichtet wird und was nicht. Sogenannte Nachrichtenfaktoren sind also Eigenschaften, die eine Nachricht für den Journalisten interessant machen. Die Nachrichtenwerttheorie unterliegt gerade einem Wandel. Durch das Internet werden Nachrichten nicht mehr ausschließlich von ausgebildeten Journalisten geliefert, über Facebook und Co. strömen von allen Seiten Informationen auf den Rezipienten ein. Das führt zum Verdacht, dass der Wert von Nachrichtenfaktoren einem zeitlichen Wandel unterliegt. Doch in der Fachliteratur gibt es kaum Untersuchungen diesbezüglich. Bei der Recherche über den Wandel von Nachrichtenfaktoren fällt auf, dass es große Unterschiede auch zwischen Qualitäts- und Boulevardjournalismus gibt. Was die Relevanz von bestimmten Nachrichtenfaktoren zwischen den unterschiedlichen Gattungen betrifft, geben wissenschaftliche Arbeiten, zumindest im deutschsprachigen Raum, bisher auch wenig her. Die Motivation, eine quantitative Analyse diesbezüglich zu erarbeiten, liegt nun darin, neue Erkenntnisse im Bereich der Nachrichtenwertforschung zu erhalten. Ob sich die Bedeutungen von bestimmten Nachrichtenfaktoren im Laufe der Zeit verändern oder ob sie eine allgemeine, zeitlose Gültigkeit haben, wie sich die einzelnen Nachrichtenfaktoren zueinander verhalten, und ob es Unterschiede zwischen Qualitätsmedien und Boulevardzeitungen gibt, all dem soll diese Arbeit nun auf den Grund gehen.

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