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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 1,7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: 20 Uhr – pünktlich zu dieser Uhrzeit sitzen in Deutschland täglich durchschnittlich neun Millionen Menschen vor dem Fernseher (vgl. ZDF Medienforschung, 2012). Es läuft: die Tagesschau – und das mittlerweile schon seit 60 Jahren erfolgreich (vgl. Barzakova, 2009). Aber nicht nur die Tagesschau, sondern auch die Konkurrenzangebote von ZDF und den privatwirtschaftlichen Sendern erzielen kontinuierlich hohe Einschaltquoten (vgl. ZDF…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 1,7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: 20 Uhr – pünktlich zu dieser Uhrzeit sitzen in Deutschland täglich durchschnittlich neun Millionen Menschen vor dem Fernseher (vgl. ZDF Medienforschung, 2012). Es läuft: die Tagesschau – und das mittlerweile schon seit 60 Jahren erfolgreich (vgl. Barzakova, 2009). Aber nicht nur die Tagesschau, sondern auch die Konkurrenzangebote von ZDF und den privatwirtschaftlichen Sendern erzielen kontinuierlich hohe Einschaltquoten (vgl. ZDF Medienforschung, 2012). Und dies trotz dem permanenten Aufstieg des Internets. Mehr als zwei Drittel der Deutschen sind mittlerweile online, eine Verdreifachung seit der Jahrtausendwende (vgl. van Eimeren & Frees, 2012: S. 362). Ein Hauptantriebsgrund für die meisten Nutzer: Information. Doch das kann mitunter auch eine schwierige Angelegenheit im Internet sein, denn „[d]as World Wide Web stellt die umfangreichste, aber gleichzeitig auch unstrukturierteste weltweit verfügbare Informationsquelle dar“ (Luzar, 2004: S. 161). Unter diesen Gegebenheiten versuchen Onlineportale von Fernsehnachrichtensendungen eine strukturgebende Institution zu bilden. Nach Neuberger (2012) stellen diese Portale Fix- und Ausgangspunkte für die Nutzer dar, die mehrmals täglich aufgesucht werden (vgl. Neuberger, 2012: S. 42). Aber warum schaffen sie es nicht die Dominanz des Fernsehens (vgl. Ridder & Engel, 2010) zu brechen? Birgit van Eimeren und Beate Frees stellten bereits 2010 in der ARD/ZDF-Onlinestudie bereits folgende These auf: „Die Nutzer erwarten nicht die Eins-zu-eins-Übersetzung der Originalangebote für das Web, sondern vielmehr eine Verlängerung, eine tiefergehende und teilweise auch sendungsunabhängige Aufbereitung des Materials, die die Besonderheiten des Internets unterstützen“ (van Eimeren & Frees, 2010: S. 350). Können Onlineportale diesen Erwartungen nicht gerecht werden? Eine interessante Frage, auf welche diese Forschungsarbeit versucht eine Antwort zu geben.