Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Universität Leipzig (KMW), Veranstaltung: Nachrichtliches und Narratives in deutschen Fernsehnachrichten, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade im kriegs- und krisenbezogenen TV-Journalismus zeigt sich der "schmale Grat" zwischen diesen beiden Polen mitunter deutlich. Die für narrative Berichterstattungen typische "Gut-Böse-Struktur" lässt sich im Rahmen einer gebeutelten Region oder einer politisch angespannten Lage leicht anwenden. Auf der anderen Seite erfordert eine brisante Situation eine äußerste journalistische Gewissenhaftigkeit sowie eine seriöse Faktenaufbereitung. Dies muss nicht zwangsläufig ein Widerspruch sein, erfordet aber auf journalistischer Seite ein höheres Maß an Differenziertheit. Diese Arbeit soll mittels einer inhaltsanalytischen Querstudie die Berichterstattung über die im Irak entführte Susanne Osthoff in ARD und ZDF auf narrative und nachrichtliche Elemente hin überprüfen. Abschließend gibt der Autor mittels Zitaten aus den aufgeführten Sendungen eine kurze Bewertung ab. Da es sich bei dem Untersuchungszeitraum nur um einen Tag, den 29.11.2005 handelt, kann hier keine allgemeine These hinsichtlich der Entwicklung öffentlich-rechtlicher Fernsehnachrichten getroffen werden. Das Beispiel Susanne Osthoff kann aber als kleines Exempel der noch jungen Forschung auf diesem Feld angesehen werden, welches eine nähere Betrachtung lohnenswert erscheinen lässt.
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