Lana Atakisieva ist Polizeioberkommissarin in einem der anspruchsvollsten Abschnitte Deutschlands und fährt Streife in Berlin-Neukölln. Bewegend erzählt die Polizistin von ihrer Lebens- und Familiengeschichte, aber auch von dem, was Polizeiarbeit für sie persönlich bedeutet. Wie der Alltag auf Streife aussieht, warum der Zusammenhalt der Kolleginnen und Kollegen so wichtig ist und was es heißt, als eingewanderte Frau in Deutschland Fuß zu fassen.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Karin Truscheit bekommt mit dem Buch der aus Russland und Baku stammenden Neuköllner Polizeioberkommissarin Lana Atakisieva viel mehr als einen Einblick in den Arbeitsalltag einer Polizistin. Es geht nicht zuletzt um den Werdegang der Autorin, ihre Jugend, die Ängste als Migrantin, ihr Durchbeißen und das nachgeholte Abitur. Wenn Atakisieva dann vom Schichtdienst erzählt, von Gewalt und Sachbeschädigung, vom Einfühlen in Milieus, Kulturen und Gefahrenzonen, bekommt das für die Rezensentin eine besondere Wahrhaftigkeit und lässt sie erahnen, woher die Empathie der Autorin bei ihrer Arbeit stammt. Lektüre auch für Heranwachsende, die hier lernen können, was es heißt, sich seinen Weg zu erarbeiten, meint Truscheit.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Die der Vergangenheit gegenübergestellte Gegenwart des Schichtdienstes hebt sich dabei wohltuend von gängigen 'True Crime'-Erzählungen ab. Es geht endlich mal nicht um spektakuläre Mordfälle, sondern um das, was Polizeiarbeit in jeder Stadt an jedem Tag ausmacht: Unfälle, Schlägereien, häusliche Gewalt, Sachbeschädigung, Randale. Angenehm schnörkellos beschreibt die Autorin, wie Streifenpolizisten beim Eintreten in fremde Wohnungen ein Gespür für Milieus und Gefahren entwickeln müssen. Ihre Schilderungen des Heranwachsens in einem fremden Land eignet sich auch gut als Schullektüre." Karin Truscheit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.10.2021
"Das Buch von Lana Atakisieva heißt zwar 'Nachtschicht in Neukölln', könnte aber in jeder Großstadt spielen - ihr genaues Einsatzgebiet in dem großen Stadtteil lässt sie im Vagen, die Schilderungen der Erlebnisse aus dem Dienst sind eher anekdotisch. Das eigentliche Interessante aber ist die Geschichte ihres Werdegangs. Weil sie völlig unsentimental zeigt, wie einige Menschen allein aufgrund ihrer Herkunft sehr viel härter arbeiten müssen als andere." Sonja Niemann, Brigitte, 18.08.2021
"Es geht in ihrem Buch nicht nur um ihre Polizeiarbeit und Neukölln. Genauso wichtig ist das Ankommen und Leben einer Tochter von Migranten aus einer vollkommen anderen Gesellschaft in Deutschland. Lana Atakisieva beschreibt den ständigen Kampf um Anerkennung, Bildung, Integration und auch Emanzipation." Andreas Rabenstein, dpa, 29.08.2021
"Ein sehr lesenswertes Buch." Birgit Raddatz, rbb HF Inforadio "Vis a Vis", 20.09.2021
"Die Autobiografie handelt von Emanzipation und Integration, vom Rauskommen aus religiös gestützten Geschlechterrollen der alten Heimat und vom Reinkommenin die säkulare Gesellschaft Deutschlands." Miriam Steinrücken, Reutlinger General-Anzeiger, 30.09.2021
2Die junge Autorin zeigt, was man tun kann, wenn einem in der Schule schon gesagt wird, dass man es nicht schaffen wird: Mankann es glauben und resignieren, oder - wie sie - das Gegenteil beweisen. Ein absolut lesenswertes Buch." Fränkische Nachrichten, 25.11.2021
"Das Buch von Lana Atakisieva heißt zwar 'Nachtschicht in Neukölln', könnte aber in jeder Großstadt spielen - ihr genaues Einsatzgebiet in dem großen Stadtteil lässt sie im Vagen, die Schilderungen der Erlebnisse aus dem Dienst sind eher anekdotisch. Das eigentliche Interessante aber ist die Geschichte ihres Werdegangs. Weil sie völlig unsentimental zeigt, wie einige Menschen allein aufgrund ihrer Herkunft sehr viel härter arbeiten müssen als andere." Sonja Niemann, Brigitte, 18.08.2021
"Es geht in ihrem Buch nicht nur um ihre Polizeiarbeit und Neukölln. Genauso wichtig ist das Ankommen und Leben einer Tochter von Migranten aus einer vollkommen anderen Gesellschaft in Deutschland. Lana Atakisieva beschreibt den ständigen Kampf um Anerkennung, Bildung, Integration und auch Emanzipation." Andreas Rabenstein, dpa, 29.08.2021
"Ein sehr lesenswertes Buch." Birgit Raddatz, rbb HF Inforadio "Vis a Vis", 20.09.2021
"Die Autobiografie handelt von Emanzipation und Integration, vom Rauskommen aus religiös gestützten Geschlechterrollen der alten Heimat und vom Reinkommenin die säkulare Gesellschaft Deutschlands." Miriam Steinrücken, Reutlinger General-Anzeiger, 30.09.2021
2Die junge Autorin zeigt, was man tun kann, wenn einem in der Schule schon gesagt wird, dass man es nicht schaffen wird: Mankann es glauben und resignieren, oder - wie sie - das Gegenteil beweisen. Ein absolut lesenswertes Buch." Fränkische Nachrichten, 25.11.2021