Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,5, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen (Institut für Journalismus & Public Relations), Sprache: Deutsch, Abstract: Sex ist präsent wie nie zuvor. Leicht oder nicht bekleidete Models lächeln lasziv von überformatigen Plakaten an Hauswänden und Litfasssäulen. Die Präsentation von völlig nackten Modellen ist inzwischen auch in der TV-Werbung längst gang und gäbe. Ebenfalls die Musikindustrie möchte in ihren Promotion-Clips kaum mehr auf die sexualisierte Darstellung (Darstellung auf visuell-sexueller Ebene) von Frauen verzichten. "Sex Sells" ist bei Werbern und Marketiers zu einer beliebten wie Erfolg versprechenden Formel geworden. Doch nicht nur Anzeigen und Werbespots "schmücken" sich mit sexualisierten Bildern. Auch Medienredaktionen schwimmen auf der Sex-Welle mit: Morgen für Morgen zeigt das "Bild-Girl" seine Reize auf gut drei Millionen neuer Titelseiten. Auch TV-Programmmagazine setzen auf einen vollbusigen Eyecatcher. Game-Shows werden von Nackten moderiert, und Dokumentationen berichten von Erotik-Messen und Pornofilm-Drehs. Derweil diskutiert das Fernsehpublikum die körperlichen Vor- und Nachteile der aktuellen Top-Model-Kandidatinnen. Sexualisierte Darstellungen von Frauen sind medial präsent - ob in finanzierten Werbeanzeigen oder redaktionellen Angeboten. Die folgende Untersuchung soll feststellen, ob und in welcher Intensität sich solche Präsentationen in TV-Boulevard-Magazinen als Beispiel für ein massenattraktives redaktionelles Programmformat finden. Es soll verglichen werden, ob Häufigkeit und Intensität von sexualisierten Darstellungen innerhalb der Berichterstattung eines Magazins des öffentlich-rechtlichen und eines Magazins des privaten Fernsehens variieren.
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