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Sie wollen die Welt verbessern, öffentliche Aufmerksamkeit für ihr Manifest erzwingen und dabei am besten auch noch reich werden: Vier Männer und eine Frau, die sich zur anarchistischen Gruppe mit dem Namen «Nada» zusammentun, beschließen, den US-amerikanischen Botschafter in Frankreich zu entführen. Der wird zwar beinahe rund um die Uhr streng bewacht, doch die fünf wissen, wann sie zuschlagen müssen, und es gelingt ihnen, den Diplomaten aus einem Luxusbordell zu entführen. Aber es läuft nicht alles nach Plan, und schon bald ist ihnen die Polizei mit dem Ermittler Goémond dicht auf den…mehr

Produktbeschreibung
Sie wollen die Welt verbessern, öffentliche Aufmerksamkeit für ihr Manifest erzwingen und dabei am besten auch noch reich werden: Vier Männer und eine Frau, die sich zur anarchistischen Gruppe mit dem Namen «Nada» zusammentun, beschließen, den US-amerikanischen Botschafter in Frankreich zu entführen. Der wird zwar beinahe rund um die Uhr streng bewacht, doch die fünf wissen, wann sie zuschlagen müssen, und es gelingt ihnen, den Diplomaten aus einem Luxusbordell zu entführen. Aber es läuft nicht alles nach Plan, und schon bald ist ihnen die Polizei mit dem Ermittler Goémond dicht auf den Fersen. Ihr Versteck auf einem abgelegenen Gehöft bleibt nicht lange unentdeckt, und es kommt zu einem brutalen Showdown mit der Polizei. Jean-Patrick Manchettes Roman «Nada» (1972) ist ein Krimi, der sich durch einen kühlen Stil und schwarzen Humor auszeichnet. Bereits ein Jahr nach seinem Erscheinen wurde er von Claude Chabrol erfolgreich verfilmt.
Autorenporträt
Jean-Patrick Manchette, geboren 1942 in Marseille, liebte Jazz, Kino und Literatur. Er radikalisierte den europäischen Roman noir und gilt als Begründer des neueren sozialkritischen französischen Kriminalromans, des sogenannten Néopolar. Manchette arbeitete als Drehbuchautor und veröffentlichte neben Theaterstücken und zahlreichen Essays auch zehn Kriminalromane, die ihn zur Kultfigur machten, und von denen die meisten verfilmt wurden, so Nada (1973) von Claude Chabrol; Tödliche Luftschlösser (Folle à tuer, 1975) von Yves Boisset, mit Marlène Jobert; Westküstenblues (Trois hommes à abattre, 1980) von Jacques Deray, mit Alain Delon; Knüppeldick (Pour la peau d'un flic, 1981) von und mit Alain Delon; Position: Anschlag liegend (Le choc, 1982) von Robin Davis, mit Catherine Deneuve und Alain Delon; Volles Leichenhaus (Polar, 1983) von Jacques Bral; Position: Anschlag liegend wurde 2015 unter dem Titel The Gunman neu verfilmt von Pierre Morel mit dem zweimaligen Oscar-Preisträger Sean Penn. Alle Kriminalromane sowie die gesammelten Essays zum Roman noir in den «Chroniques» sind auf Deutsch im Distel- LiteraturVerlag erschienen. Jean-Patrick Manchette starb 1995 im Alter von 52 Jahren in Paris. Er wurde zur Leitfigur für eine neue Generation von Krimiautoren in Frankreich