Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1,7, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Südliches Afrika, Sprache: Deutsch, Abstract: „Nichts ist so entwürdigend wie Hunger, besonders wenn er von Menschenhand verursacht ist.” (RESET-Online (2011)) So lauteten die Worte des UN-Generalsekretärs Ban Ki-moon im Jahr der ersten weltweiten Nahrungsmittelkrise 2008. Er machte dabei deutlich, dass darüber nachgedacht werden sollte, ob Nahrungsmittelspekulation eingedämmt werden soll, nachdem etwa 100 Millionen Menschen weltweit aufgrund der Nahrungsmittelspekulation, die angeblich die Preise für Mais und Weizen hoch trieb, hungern mussten und dies zu großen Aufständen in einigen Ländern führte. Ob Nahrungsmittelspekulation tatsächlich Einfluss auf die Preise hat, soll in diesem Essay erklärt werden, der folgende These behandelt: Nahrungsmittelspekulation wirkt sich auf Nahrungsmittelpreise aus und sorgt für steigende Preise, welche zu Hunger in einigen Staaten – insbesondere in Entwicklungsländern - führen. Damit ist gemeint, dass die Nahrungsmittelspekulation sich negativ auf ärmere Bevölkerungsschichten – insbesondere in Entwicklungsländern – auswirkt und somit Leben durch steigende Lebensmittelpreise bedroht. Um ein adäquates Essay zu liefern, soll zunächst geklärt werden, was Nahrungsmittelspekulation ist, indem es definiert wird, um eine Grundlage für die folgenden Punkte zu schaffen. Anschließend sollen in den weiteren Punkten Pro- und Contra-Argumente gegeneinander abgewogen sowie die verschiedenen Positionen dargestellt werden. Im Anschluss daran sollen die Forderungen der Gegner der Nahrungsmittelspekulation und alternative Vorschläge demonstriert werden. Nach Abwägung der Argumente und dem Aufzeigen von Alternativen, soll abschließend ein Fazit gezogen werden.