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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Αριστοτέλειο Πανεπιστήμιο Θεσσαλονίκης - Thessaloniki, Veranstaltung: Naivität als Erzählperspektive bei Emine Sevgi Özdamar, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Diese Arbeit befasst sich mit dem ersten Roman der Interkulturellen Trilogie Emine Sevgi Özdamars, „Das Leben ist eine Karawanserei, hat zwei Türen, aus der einen kam ich rein, aus der anderen ging ich raus“, der 1992 geschrieben wurde und ihr eigenes Leben als Kind und später als Pupertierende, in der Türkei beschreibt. Genauer geht…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Αριστοτέλειο Πανεπιστήμιο Θεσσαλονίκης - Thessaloniki, Veranstaltung: Naivität als Erzählperspektive bei Emine Sevgi Özdamar, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Diese Arbeit befasst sich mit dem ersten Roman der Interkulturellen Trilogie Emine Sevgi Özdamars, „Das Leben ist eine Karawanserei, hat zwei Türen, aus der einen kam ich rein, aus der anderen ging ich raus“, der 1992 geschrieben wurde und ihr eigenes Leben als Kind und später als Pupertierende, in der Türkei beschreibt. Genauer geht es hier um die Naivität, die Özdamar, als Ich-Erzählerin in diesem Roman, inszeniert und als eine Art Prisma verwendet, aus der sie die Dinge betrachtet und an den Leser weitergibt; eine Erzählperspektive also. Diese Erzählhaltung wird von der Autorin eingesetzt um bestimmte Zwecke zu erziehlen, sie hat also bestimmte Funktionen im Roman. In Prinzip will sie den Leser über die türkische Ethnologie aufklären. Das wiederrum wird hauptsächlich durch Dekonstruktion dieser Ethnologie erreicht, was auch Özdamars nächster Zweck ist, das Abbauen von Tabus, Stereotypen usw. Diese Thematik gehört in die Fachdiskussion „Interkulturalität“, da eine türkische Autorin in der deutschen Sprache ihr Heimatland beschreibt, über ihr Leben dort erzählt und bezweckt ausserdem den Leser darüber bedenklich zu machen. Er erkennt die Unterschiede, oder Gemeinsamheiten, identifiziert, oder nimmt Abstand vom Gelesenem. In dieser Arbeit wird hauptsächlich mit dem Primärtext gearbeitet, da es geringe sekundäre Texte über derartige „neue“ Literatur gibt. Es werden also Thesen aufgestellt und durch Textstellen aus der „Karawanserei“ belegt. Als erstes werden die Begriffe „Naivität” und „iszenierte Naivität“ definiert. Es wird die Ich- Erzählerin in ihren verschiedenen Lebensphasen betrachtet um festzustellen ob sich die Erzählpespektive mit ihrem altern ändert. Eins der hauptsächligen Zielen der Arbeit wird dem Leser also vorweggenommen und im nachhinein von Textstellen belegt. Als nächstes wird der Zweck Özdamars verfolgt, die Aufklärung des Lesers also, und im einzelnem jede Methode die sie um das Erziehlen verwendet. Zum Schluss wird die Wirkung dieser Erzählungsart beim Leser, als Rezipient untersucht. 1 Der Begriff “Ethnologie” wird in dieser Arbeit als Sammelbegriff von Kultur, Alltag, Religion, politische Orientierung und Gewohnheiten benutzt.