All das schien Liane ausgesprochen zuzusagen. Sie berichtete euphorisch weiter. »Und dann hat die Maklerin vorgeschlagen, wenn wir wollten, sollten wir - du verstehst, um das Flair des Hauses ganz aufzusaugen und zu fühlen was wir davon hielten, um das Konzept zu testen und zu verstehen - könnten wir uns jederzeit ganz nackt ausziehen, unsere Kleider in der Wohnung lassen und die weitere Besichtigung nackt erleben. Ganz so wie wir in dem Haus dann auch die meiste Zeit über leben würden - nackt eben.« »Und, das hast du aber nicht, oder...« warf Doris ein, doch Lianes Blick sprach eine andere Sprache. »Nein...?« »Doch! Natürlich.« kicherte Liane. Ich habe ja ernsthaft in Betracht gezogen die Wohnung zu nehmen und da wollte ich ja wissen, ob es mir gefällt.« »Exhibitionistin.« Kommentierte Doris mit ein bisschen neidischem Sarkasmus. »Nudistin« konterte Liane im Spaß. »Wie auch immer« fuhr Liane sogleich beschwingt fort. »Also gingen wir weiter. Ich nackt, alle anderen noch angezogen. Nein, das stimmt nicht ganz, eine andere Frau hat Bluse und Hose ausgezogen, aber ihr Höschen anbehalten, sie meinte zur Maklerin, ob das nackt genug wäre. Ich hab es vorgezogen, wenn schon nackig, dann ganz nackig. Ich hatte ja ohnehin nur so ein kurzes Ding an und nichts darunter und da hieß es so oder so alles oder nichts. Also sind wir hinunter gegangen in die Körperzone. Auch da, die Fußböden! Alles lädt einen förmlich ein es mit der nackten Haut zu berühren. Der Boden fühlt sich unter den Füßen so gut an, du willst dich am liebsten mit dem nackten Hintern darauf setzen. [...] Liane und Doris sahen einander an und mussten erneut unwillkürlich lachen. »Und ob du es glaubst oder nicht« fuhr Liane fort »es gibt dort in der Körperzone einfach alles - aber alles ist offen, nicht einmal die Toiletten haben einen Sichtschutz.« »Irgendwie muss das die Frau, die nur noch ihr Höschen anhatte daran erinnert haben, dass sie gerne pinkeln wollte. Aber als sie die Maklerin danach fragte, wohin sie sich zurückziehen konnte, erklärte diese nur, sie stehe doch direkt davor. Und ein bisschen provokant war das schon, aber dann hat die Maklerin selbst ohne ein weiteres Wort ihre Hose von ihrem Hintern geschoben, sich auf eine der Schüsseln gesetzt und gepieselt. Die Höschen-Frau hat dann schnippisch gesagt, sie danke für die Vorführung, aber wie das gehe, hätte sie auch vorher schon gewusst - und verzichtete darauf, das Thema weiter zu vertiefen - oder aber selber Gebrauch von den Möglichkeiten zu machen.«
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