Elias Canetti hat sich beinahe sein ganzes Leben lang von Namen faszinieren lassen und sich immer wieder von Neuem gefragt: "Was ist in einem Namen?" Seine Aufzeichnungen dokumentieren die vielfältigen Antworten auf diese Lebensfrage und belegen eindrucksvoll ihre Verwurzelung im mythischen Denken. Canetti erweist sich als ein reflektierender Mythomane, der vom Wahrheitsgehalt des Namens überzeugt war. Da er Namen zudem eine hohe poetologische Bedeutung zugemessen hat, versuchte er stets, den passenden Namen für seine Figuren zu finden. Die vorliegende Studie unternimmt es erstmals, Elias Canettis theoretische und praktische ,Arbeit am Namen' systematisch und auch über Gattungsgrenzen hinweg zu untersuchen. Indem sie eine Fülle unbekannter Dokumente einbezieht, macht sie darüber hinaus die große interpretatorische Relevanz des Züricher Nachlasses deutlich. Die Werke eines der wichtigsten deutschsprachigen Dichter des 20. Jahrhunderts erscheinen so in ganz neuem Licht.
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"Die Veröffentlichung dieses allseitig kenntnisreichen Buches von Alexander Schüller, der einen neuen Ansatz zur Interpretation des nach wie vor häufig als rätselhaft empfundenen Werkes von Elias Canetti darlegt, ist in jeder Hinsicht zu begrüßen."
Julian Preece in: Arbitrium 38/1 (2020), 129-130
"Die stilistisch uberaus lesbare Arbeit substantiiert als wohl erste Monographie das eigene Thema umfassend unter Berucksichtigung des Zurcher Nachlasses [...]"
Sven Hanuschek in: Germanistik 59/3-4 (2019), 1004-1005
"Besonderen Wert erhält A. Schüllers Arbeit dadurch, dass der Autor zur Erhellung seiner Aussagen auch den seit 2002 zum größten Teil freigegebenen Züricher Nachlass systematisch ausgewertet hat - eine gar nicht hoch genug einzuschätzende Leistung."
Volker Kohlheim in: Beiträge zur Namenforschung 53/2 (2018), 274-279
"Diese umfangreiche 'Namensmythologie' (644 Seiten) ist eine Meisterleistung."
Gerald Stiegin: Austriaca 84-85 (2017), 371-374
Julian Preece in: Arbitrium 38/1 (2020), 129-130
"Die stilistisch uberaus lesbare Arbeit substantiiert als wohl erste Monographie das eigene Thema umfassend unter Berucksichtigung des Zurcher Nachlasses [...]"
Sven Hanuschek in: Germanistik 59/3-4 (2019), 1004-1005
"Besonderen Wert erhält A. Schüllers Arbeit dadurch, dass der Autor zur Erhellung seiner Aussagen auch den seit 2002 zum größten Teil freigegebenen Züricher Nachlass systematisch ausgewertet hat - eine gar nicht hoch genug einzuschätzende Leistung."
Volker Kohlheim in: Beiträge zur Namenforschung 53/2 (2018), 274-279
"Diese umfangreiche 'Namensmythologie' (644 Seiten) ist eine Meisterleistung."
Gerald Stiegin: Austriaca 84-85 (2017), 371-374