Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 1,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit seinem 2004 produzierten Film "Napola – Elite für den Führer" nahm sich mit Dennis Gansel nicht nur ein junger, sondern auch ein deutscher Regisseur dieses bislang weitgehend unbekannten Sujets an. Gansels Großvater, Peter Fritz Gansel besuchte eine NPEA. Dennis Gansel widmete aufgrund dieses biographischen Kontexts den Film seinem Großvater, der ihm mit seinen realen Erinnerungen einen wichtigen Beitrag zum fiktiven Plot und zur Inszenierung lieferte. Die vorliegende Arbeit ist in ihrer Struktur dreigeteilt. Der erste Teil widmet sich einer Filmanalyse. In diesem Rahmen wird der Film "Napola – Elite für den Führer" in Hinblick auf seine dramatische Struktur, die Reise des Helden sowie eine Analyse der visuellen und auditiven Mittel untersucht. Der inhaltliche Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf dem sich anschließenden zweiten Teil, in welchem diskutiert wird, wie der Nationalsozialismus im Kinofilm "Napola – Elite für den Führer" dargestellt wird. Der dritte Teil untergliedert sich in eine ethische Betrachtung des Films und die Diskussion, inwieweit es sich hierbei um einen Erinnerungsfilm handelt. Im Vergleich zu anderen Filmen kann in diesem Fall nicht auf ähnliche Werke zurückgegriffen werden, da dieses Sujet bislang nicht anderweitig behandelt worden ist. Bei "Napola – Elite für den Führer" handelt es sich um ein bislang einmaliges filmisches Projekt.