Im Kontext des Forschungsfeldes der narrativen Persuasion untersucht Freya Sukalla die Annahme, dass Narrationen auch Zielgruppen erreichen können, die aufgrund ihrer deutlich dissonanten Einstellungen klassischen Persuasionsversuchen gegenüber eher resistent sind. In zwei experimentellen Studien mit einem Methodenmix aus Befragung und psychophysiologischen Methoden testet sie zwei zentrale Mechanismen der Wirkung von Geschichten - Transportation und Counterarguing. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit, bestehende theoretische Modellierungen narrativer Persuasion zu verfeinern. Über die Analyse der Wirkungszusammenhänge hinaus liefert die Arbeit Impulse für die konzeptuelle Präzisierung defensiver Prozesse während der Rezeption von Narrationen und die Annäherung an die Prozesshaftigkeit narrativer Persuasion.
Der Inhalt
- Überblick über theoretische Ansätze und Forschung zur Erklärung narrativer Persuasion
- Integration der Erkenntnisse zu Persuasion im Kontext von starken Einstellungen und dissonanten Botschaften
- Zwei Studien zur persuasiven Wirkung von Transportation bei der Rezeption einstellungsdissonanter Narrationen
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Kommunikationswissenschaft, Psychologie sowie der Sozialwissenschaften
- Entwickler von Kommunikationskampagnen, Kommunikationsberater/strategische Kommunikation
Die Autorin
Freya Sukalla ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig.Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
"... Das Werk liefert einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand des Forschungsfeldes und erprobt methodisch neue Ansätze. ... ist das Buch für alle, die sich im Forschungsbereich der narrativen Persuasion bewegen, definitiv eine empfehlenswerte Lektüre und liefert wertvolle Ansatzpunkte für weitere Studien." (Katharina Emde-Lachmund, in: Publizistik, Jg. 64, 2019)