Das Werk untersucht die Rolle nationaler Gerichte unter dem Pariser Übereinkommen. Ausgehend vom großen Spektrum der Klimarechtsprechung vergleicht das Buch vier Verfahren aus dem Globalen Süden und Norden und fragt, was die Gerichte machen, wenn sie sich mit völkerrechtlichen Normen zum Klimaschutz befassen. Die Arbeit deckt auf, dass es sich bei der Klimarechtsprechung nicht nur um einen weltweiten und aktuellen Trend handelt, sondern dass den nationalen Gerichten bereits strukturell eine besondere Rolle zukommt: Sie sind Scharniere im gegenwärtigen Klimaschutzvölkerrecht. Aus dieser Funktionsbeschreibung lassen sich Schlüsse für das Verhältnis von Völkerrecht und nationalem Recht im Klimaschutzregime ziehen.
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