Charis Anastasopoulos geht der Frage nach, warum trotz der Zunahme global ausgerichteten und nationale Begrenzungen überschreitenden Handelns die Orientierung an der Nation so beharrlich ist. Er untersucht die Arbeiten Émile Durkheims im Hinblick darauf, inwiefern die moralische Wirksamkeit der nationalen Gemeinschaft die Voraussetzungen für Moral in modernen Gesellschaften vor dem globalen Zeitalter unterstützt oder beeinträchtigt. Ferner überprüft er, wie sich der Hergang der nationalen Gemeinschaft und ihre moralische Wirksamkeit zum Bedarf an Moral in modernen Gesellschaften verhalten, ohne die Frage zu berücksichtigen, ob die nationale Gemeinschaft sein soll. Der Autor interessiert sich dafür, ob es der Nation bereits vor dem globalen Zeitalter gelang, sich im Alltag moderner Gesellschaften für die regelmäßige Orientierung des Handelns anzubieten.
Der Inhalt
· Nation: Primat und Abseits der Kultur, Attraktivität nationaler Macht
· Herrschaft: Handeln und Verstehen, Der Nutzen der Herrschaftslehre, Exkurs: Macht (Heinrich Popitz)
· Émile Durkheims Denken
· Nation, Individuum und moralischer Polymorphismus
Die Zielgruppen
· Dozierende und Studierende der Interkulturellen Pädagogik und der Kultursoziologie
Der Autor
Charis Anastasopoulos ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Interkulturelle Bildungsforschung, Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften, der Universität zu Köln.
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