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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,3, Universität Mannheim (Romanisches Seminar), Veranstaltung: HS: 'Nationalstereotype: Ihre Entstehung, ihre Übermittlung, ihre Reflexion in Literatur, Karikatur und Film', Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Globalisierung und Internationalisierung stehen interkulturelle Kontakte zunehmend auf der Tagesordnung. Allerdings wird die Kommunikation zwischen Mitgliedern verschiedener Nationen häufig durch Stereotypen behindert, mithilfe derer die Akteure unbewusst den Anderen pauschal beurteilen.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,3, Universität Mannheim (Romanisches Seminar), Veranstaltung: HS: 'Nationalstereotype: Ihre Entstehung, ihre Übermittlung, ihre Reflexion in Literatur, Karikatur und Film', Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Globalisierung und Internationalisierung stehen interkulturelle Kontakte zunehmend auf der Tagesordnung. Allerdings wird die Kommunikation zwischen Mitgliedern verschiedener Nationen häufig durch Stereotypen behindert, mithilfe derer die Akteure unbewusst den Anderen pauschal beurteilen. Weshalb Stereotype trotz zunehmender Kontakte mit fremden Kulturen nicht an Bedeutung verlieren und welche Rolle sie im Kontakt mit dem Fremden spielen, wird im Anschluss an eine grundlegende Definition und die Erläuterung der Entstehung und Vermittlung im zweiten Abschnitt dargelegt. Der dritte Teil der Arbeit analysiert schließlich die Funktionen und Wirkungen von nationalen Stereotypen im literarischen Kommunikationsprozess am Beispiel des Romans „Mein Jahr in der Provence“ von Peter Mayle. Der Begriff des Stereotyps stammt ursprünglich aus der Druckersprache des 18. Jahrhunderts. Der Terminus Stereotypie bezeichnet in seiner eigentlichen Bedeutung ein Verfahren zur Vervielfältigung von Schriftstücken mithilfe von Druckplatten in gegossener Form. Das Ergebnis sind Schriftsätze, die aus unbeweglich verbundenen Druckzeilen bestehen und eine beliebige Anzahl von Abzügen ermöglichen. Parallel dazu wird im 19. Jahrhundert das Adjektiv stereotyp im übertragenen Sinn von starr, vorfabriziert und massenhaft verbreitet verwendet. Charakteristisch für dieses eindeutig negativ gebrauchte Adjektiv sind demnach die Gleichförmigkeit und die Unveränderlichkeit des Druckverfahrens. 1 Bereits 1922 definiert der amerikanische Journalist Walter Lippmann in seinem Buch „Public Opinion“ den Terminus als „pictures in our heads“ und prägt damit das wissenschaftliche Verständnis des Begriffs bis in die Gegenwart. [...] 1 Vgl. Wenzel (1978): S. 19.