Der erste Band des neuen Jahrbuchs nimmt Stellung zu dem aktuellen Diskurs über das Problem der Willensfreiheit, die neuerdings durch die Befunde der Neurowissenschaft in Frage gestellt wurde. In dreizehn Beiträgen analysieren und kritisieren einschlägig aus gewiesene Autoren (darunter Gethmann, Habermas und Janich) das berühmt-berüchtigte Manifest der "elf führenden Neurowissenschaftler" in der Zeitschrift 'Geist und Gehirn', in dem vorausgesagt wird, "in absehbarer Zeit" psychische Vorgänge wie Empfindungen und Gefühle, Gedanken und Entscheidungen aus physikochemischen Vorgängen des Gehirns erklären und voraussagen zu können.
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