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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee einer Widerkehr zur Natur scheint heute noch utopischer zu sein als die romantische Ansätze J.-J. Rousseaus im 18en Jahrhundert. Auch damals konnten sie sich nicht verwirklichen und die seltene Menschen, die sich sowas wünschten, haben sich von der modernen Welt entfernt und sein Alleinsein in der Natur verbracht. Als Idealbild und Darstellung einer reinen, ursprünglichen Freiheit ist sie schon seit langem das Gegenteil eines gesellschaftlichen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee einer Widerkehr zur Natur scheint heute noch utopischer zu sein als die romantische Ansätze J.-J. Rousseaus im 18en Jahrhundert. Auch damals konnten sie sich nicht verwirklichen und die seltene Menschen, die sich sowas wünschten, haben sich von der modernen Welt entfernt und sein Alleinsein in der Natur verbracht. Als Idealbild und Darstellung einer reinen, ursprünglichen Freiheit ist sie schon seit langem das Gegenteil eines gesellschaftlichen Lebens, wo die Gedanke und Gefühle nach Außen gerichtet sind. Somit bleibt aber der sogennante Subjekt im Hintergrund, als eine passive Kraft, die sich unter den Zwang des sozialen Konstrukts sich verbeugen muss. Es ist bemerkenswert, dass auch Rousseau in der Natur das menschliche Gefühl wiedergefunden hat;2 nur im einsamen Waldspaziergang oder Bergwanderung ist der Mensch von der Konventionen befreit und der Blick kehrt nach Innen: er kann sein Inhalt ruhig beobachten und selbst wenn er nach Außen schaut, entdeckt er auch innerliche Zustände. Die Absicht dieser Arbeit ist die Beziehung zwischen dem Menschen und der Natur mithilfe eines literarischen Werkes im Stille Rousseaus zu untersuchen: Senancours Oberman. Erstens wird das Buch im Zusammenhang mit der Biographie Senancours dargestellt, um die Anknüpfungspunkte dazwischen erklären zu können. Zweitens würden wir versuchen die genaue Textstellen mit Naturbeschreibungen zu untersuchen und sie mit der Stimmung des Autors in Verbindung zu setzen. Hier wird es deutlich dass die Schilderungen rhytmisch umgesetzt sind, so dass das innere Zustand sich dadurch erraten lässt. Drittens ist eine Parallele zu Nietzsches Zarathustra als Vertreter des Übermenschen nötig. So werden wir zum Schluß das angemessene Fazit ziehen: die Natur und die menschliche Vernunft stehen einander so nah, dass ein selbstbewußter Mensch würde ungezwungen zurück zur Natur kehren wollen, als Reaktion gegen einer falschen Ordnung der Gesellschaft.